Komm.-Rat Friedrich Nagl, selbst Oldtimerfreund und -besitzer, gab
einen Einblick in die Geschäftsfelder mit den "Historischen".
Es ist sinnvoll, sich mit Nostalgikern, Führerschein-Neulingen, aber
auch mit Öffi-Fahrern und -"Nutzern", die ältere bis historische
Autos haben, zu befassen. Nicht nur, um nicht Geschäft zu verlieren,
sondern weil Fahrzeugnutzungsdauer und damit der Anteil älterer
Fahrzeuge -fast ausschließlich der Youngtimer -steigen, machte Nagldeutlich: Kaum mehr werden die echten historischen Fahrzeuge mit
Baujahr 1955 oder davor, die von Nostalgikern betrieben werden, die
als Kundengruppe am ergiebigsten sind, zerstreute Nagl die Hoffnung
aufs schnelle Geschäft: Voraussetzung ist, seinen Kunden, dessen
Bedürfnisse und seinen ganz persönlichen Zugang zur individuellen
Mobilität zu kennen.