Die Presseaussendung liest sich jedenfalls wie ein literarisches Gesamtkunstwerk und den Messemachern darf man durchaus eine geschickte Ausstellerarchitektur bescheinigen, die offensichtliches wirtschaftliches Ungemach in der Kfz-Branche zu kaschieren verstand.

Überhaupt steht Optimierung an erster Stelle der Exponenten in der Argumentationskette zum wirtschaftlichen Erfolgsstreben. Die Liste der Optimierten wird immer größer und zahlreich waren wieder die Suchenden nach ertragssteigernden Lösungen.

Das Regulativ für den erfolgreichen Unternehmer ist dann in erster Linie der Markt mit seinen Kunden. In zweiter Linie erfährt der Unternehmer die Grenzen seines Handlungsspielraumes.

Bei den jeweiligen Interessengruppen zu hinterfragen, inwieweit diese Angaben wirklich das aktuelle Leistungsbild der Branche abbilden, wird unterlassen. Dass neuerlich namhafte Firmen aus Spargründen ihrer Teilnahme an der ansonsten hervorragend organisierten Messe entsagten, fiel jenen auf, die im wellenartigen Besucherstrom aufmerksame Beobachter blieben.

Wo es Speis und Trank gab, ließen sich die Menschen nieder und es wurden auch Geschäfte gemacht. Ob die jeweiligen Ansprüche der Aussteller das passende Ausmaß am wirtschaftlichen Erfolg erreichen, wird sich im Laufe des Jahres 2017 herausstellen.

Aber das liegt nicht in der Betrachtung der Messemacher. Die nächste AutoZum findet 2019 statt und wird bei vermutlich weiter optimierter Ausstellerdichte wieder ein toller Erfolg werden. Wetten?