Regionale Klein-und Mittelbetriebe sind das Rückgrat des
österreichischen Ersatzteilehandels: Ein Beispiel dafür ist die
niederösterreichische Firma MäxPol, die als Mitglied der
Teilehandelsgenossenschaft ATP ihre ganz persönliche
Erfolgsgeschichte schreibt.
Markus Waitz und Leopold Gansterer kennen einander bereits seit ihrer
Kindheit. Als sie gemeinsam im selben Autoteileunternehmen tätig
waren, kam ihnen ein Gedanke, der vielen Firmengründern vertraut ist:
"Was die können, schaffen wir allein noch besser!" Gedacht, getan -
unter dem Firmennamen "MäxPol"(ein augenzwinkernder Verweis auf die
Vornamen) wagten die beiden Niederösterreicher 2003 den Schritt in
die Selbstständigkeit. Aus dem dreiköpfigen Team der Anfangstage
wurde mittlerweile ein Unternehmen, das an den beiden Standorten
Neunkirchen und Aspang insgesamt 14 Mitarbeiter beschäftigt. Einen
wesentlichen Beitrag zu dieser stetig positiven Entwicklung leistet
die Teilehandelsgenossenschaft ATP.
Direkter Zugang zur Industrie
"Wo ist der Haken?", lautete die Frage, als Waitz und Gansterer
erstmals auf ATP aufmerksam wurden. Bald erkannten sie, dass es
keinen Haken gibt: Der gemeinsame Einkauf ermöglicht deutlich
attraktivere Konditionen, die über das ATP-Zentrallager in Amstetten
abgewickelte Logistik sorgt für eine reibungslose Belieferung. "Auf
diese Weise sind die Mitgliedsgebühren schnell verdient", erzählen
die Mäx-Pol-Chefs, die zudem zu schätzen wissen, dass sie durch ATP
direkten Zugang zu den Teileherstellern erhalten: "Wir sind nicht
mehr darauf angewiesen, bei überregionalen Händlern einzukaufen und
somit unsere eigenen Konkurrenten zu stärken."
Neben den handfesten finanziellen Vorteilen wissen die beiden
Vollblutunternehmer aus dem Industrieviertel aber auch das amikale
Klima bei ATP zu schätzen -sei es der ungezwungene Kontakt zum
Führungsteam rund um Mag. Erwin Leitner, Roland Dworak, Michael
Freudenschuss und Mag. Barbara Emmerstorfer oder der regelmäßige
Austausch mit den 15 weiteren Genossenschaftern aus beinahe ganz
Österreich: "Wir können viel voneinander lernen, ohne dass wir uns
Konkurrenz machen würden."
Mit Herz und Seele
Dass Waitz und Gansterer auch für die weitere Entwicklung ihres
Unternehmens optimistisch sind, hat gleichermaßen mit dem "Faktor
Mensch" zu tun: Dieser werde auch in Zeiten von Online-Teilehandel
und Marktkonzentration nicht an Bedeutung verlieren. "Wer mit Herz
und Seele bei der Sache ist, wird auch in Zukunft Erfolg haben",lautet die Überzeugung von Waitz und Gansterer: ATP wird ihnen dabei
weiterhin zur Seite stehen.