Bald sind es sieben Jahre, dass Mag. Alexander Struckl das Steuer von General Motors Austriaübernahm - in schwierigen Zeiten, wie viele in der Branche schon vergessen haben. Denn die Zukunft von Opel galt damals keineswegs als gesichert. Heute steht die Marke wieder blendend da: Noch vor dem Sommer wird (wenn man vom Antara absieht) das letzte Modell aus der schwierigen Ära in die Pension geschickt, nämlich der Insignia. Die ersten Bilder, die im Dezember veröffentlicht wurden, zeigen ein flott geschnittenes Auto, das im nicht gerade einfachen D-Segment sicher viele Fans finden wird. Ebenfalls noch vor dem Sommer rollt der Crossland X zu den Händlern, der knapp unterhalb des Mokka X positioniert wird. Und im Herbst startet der Grandland X: Das Crossover soll Opel endlich auch im C-Segment abseits des Mainstreams (Astra) zu mehr Marktanteilen verhelfen.

"Wir haben also sehr gute Chancen, den Marktanteil weiter auszubauen", sagt Struckl. Das abgelaufene Jahr bezeichnet Struckl als "herausfordernd": Dennoch sei es gelungen, beim Händlervolumen - "dem echten Geschäft", wie es Struckl bezeichnet - mitzuwachsen. Man sei mit dem Mokka X weiterhin die Nummer 1 im B-SUV-Segment, auch der Meriva sei in seiner Klasse ungeschlagen. "Und der neue Astra ist bei den Kunden sehr, sehr gut angekommen."

1,2 Millionen Autos als Ziel für 2017

Was für Österreich gelte, könne man auch von anderen Ländern behaupten: "Opel hat sich 1,2 Millionen Autos für 2017 als Ziel gesetzt, und das werden wir ganz sicher erreichen", sagt Struckl. Viel wird davon abhängen, wie es mit dem "Brexit" in Großbritannien, einem der wichtigsten Märkte für Opel bzw. Vauxhall, weiter geht.