Die Frage was kommt, wenn unsere Infrastruktur keinen Freiraum mehr lässt für lokale Wertschöpfung, stellt sich aus den globalen Konzernenzunächst keiner!

Auch wenn der Grüne Alexander Van der Bellen mit den rot-schwarzen Verhindererstimmen zum Bundespräsidenten gewählt wurde, warten die Populisten rund um H.C. Strache auf ihre nächste Chance. Außerhalb der urbanen Zonen leuchtet es dunkelblau vom Wählerhimmel. Wer kann, zieht in die Ballungsräume, und da braucht es nur eingeschränkt Mobilität. Die Grünen leisten sich - auf Kosten der zahlenden mobilen Allgemeinheit - farbige Radwege, breite Gehsteige, Öffis ohne jede Einschränkung usw., nur keine leistungsfähige Wirtschaft. Bildung wird zur Ausnutzung der letzten sozialen Staatsleistungen verwendet. Jobs? Brauchen wir keine. Der Staat zahlt ja Mindestsicherung!

Wer keine Ausbildung hat, ziehtà la longue die Arschkarte. Und die will er schnell wieder anbringen, indem er sich in der Masse zusammenrottet und das etablierte System angreift. Mit dem Smartphone in der Hand! Während sich Sozialisten und Bürgerliche am erodierenden Systemerhalt ergötzen, verheißen uns die Grünen "blau"äugig das Paradies und nehmen letztlich auch nur, was sie greifen können.

Und die Automobilwirtschaft? Gute 10 bis 15 Jahre noch treiben uns die Verbrennungsmotoren an. Da etwas Hybrid dazu, dort etwas mehr Batterie. Jedenfalls wird es, macht die globale Kapitalmacht so weiter, massiv weniger Jobs geben und ist die lokale Wohlstandsarmut erschöpft, ist Krawall angesagt.

Aber in aller Ruhe! Mit Elektromobilität allein und mit dem autonomen Fahren lässt sich nicht mobil machen für den Generalstreik, für den Aufstand. Konflikte werden konventionell ausgetragen. Mit dem Fahrrad jedenfalls nicht.

Daran orientiert sich meine Hoffnung, dass uns noch weit länger als 15 Jahre die individuelle Mobilität demokratiepolitisch aufrecht halten wird.

Mit diesem Ein- und Ausblick begleiten wir Sie ins Jahr 2017 verbunden mit der Gewissheit, das Defätismus einfacher zu ertragen ist als die Konsequenzen daraus!

Gerhard Lustig Herausgeber