Nachhaltige Geschäfte sind Manfred Reitinger wichtiger als das reine Volumen, das nur über den Preis verkauft wird. Das ist auch vom Konzern so gewünscht und der Oberösterreicher, der im Salzburger Thalgau das Unternehmen mit 29 Mitarbeitern leitet, ist mit dieser Philosophie ebenso lange im Amt wie zahlreiche seiner Mitarbeiter. Das zeugt von Kontinuität. Ruhig und besonnen entwickelt man den Markt und profitiert auch von so mancher Veränderung bei den Marktbegleitern.

"Unser Geschäft teilt sich zu jeweils 50 Prozent in den Bereich Industrie und in den Bereich Automotive inklusive Pkws, Lkws, Baumaschinen. Während in den vergangenen Jahren das Industriesegment stärker gewachsen ist, können wir uns heuer auch über gute Zuwächse im automotiven Bereich freuen."

Freie Werkstätten und freie Teilehändler

Obwohl FuchsÖl eine Größe bei der deutschen Autoindustrie ist, sowohl im Firstfill wie auch bei Service-Ölen und Auftragsabfüllungen, setzt Fuchs Oil in Österreich hauptsächlich auf freie Werkstätten sowie auf kleinere, freie Teilehändler.

"Wir sind weder bei den großen Teilehändlern noch bei Bau-oder Supermärkten präsent", so Reitinger. "Beim regionalen Teilehandel sind noch mehr geschulte Fachverkäufer im Einsatz, und das wird bei der zunehmenden Komplexität immer wichtiger." Fuchs Austria betreibt zur Gänze Direktvertrieb mit den eigenen Mitarbeiternund arbeitet im Pkw-Aftersales-Bereich mit mittelständischen Autoteilehändlern zusammen. "Hier ist natürlich die Unterstützung durch den Fuchs-Mitarbeiter mit vertriebsorientierten Schulungen der Teilehändler ein wichtiger Part", so Reitinger. (GEW)