Nach der Abklärung der rechtlichen Aspekte werden wir die wichtige Bezeichnung "Made in Austria" für unsere Schmierstoffe in die Kommunikation mit aufnehmen", freut sich Gerald Kaspar, Marketing-Direktor Lukoil Lubricants Europe mit Sitz in Wien. Die Produktion in Wien ist zwar für die gesamte Westeuropa-Expansion ein wichtiger Aspekt, ganz besonders jedoch für den österreichischen Markt, der unverändert der Kernmarkt für Lukoil Lubricants in Europe ist. Schließlich ist man durch die Übernahme der OMV-Schmierstoff-Sparte speziell hier sehr stark aufgestellt.

Mit den jüngsten Investitionen im Ölhafen Lobau ist Lukoil wesentlich stärker in Österreich aufgestellt als zuletzt die OMV. Jetzt gilt es, diese österreichische Wertschöpfung auch noch stärker in den Markt zu tragen.

Forschung, Entwicklung, Produktion inÖsterreich

"Schließlich gibt es kein anderes Unternehmen, welches die Produkte nicht nur hier herstellt, sondern auch individuell für die Anforderungen der österreichischen und der europäischen Kunden entwickelt", so Kaspar. Mit Dipl.-Ing. Karin Baumann ist auch die oberste Entwicklungstechnikerin für den europäischen Markt eine Österreicherin mit Sitz in Wien.

"Mit unserer technischen Abteilung können wir eine ganzheitliche Betrachtung unserer Kundenklientel sicherstellen", erklärt Kaspar. Insgesamt stehen den Kunden 3 Mitarbeiter aus der technischen Abteilung zur Verfügung, die bei Problemen, aber auch bei Schulungen vor Ort zur Verfügung stehen. "Lukoil bietet qualitative Produkte für die spezifischen Anforderungen der Werkstätten und der Automarken."

Maßgeschneiderte Schmierstoffl ösungen

Diesen Vorteil will Kaspar nun noch stärker zu den Betrieben hinaustragen: "Wir können sehr individuell auf die Bedürfnisse der österreichischen Markenbetriebe eingehen und aus unserem großen Angebot mit über 400 Produkten die maßgeschneiderte Lösung anbieten." Schließlich haben die jeweiligen Werkstätten nicht nur unterschiedliche Marken, sondern auch jeweils einen anderen Fuhrpark in der Werkstätte. "Wir können wirklich jedes Fahrzeug bedienen", so Kaspar.

InÖsterreich hat Lukoil mit dem Direktvertrieb einen besonders effizienten Zugang zum Markt. "Wir haben echte Spezialisten in Entwicklung, Produktion und eben auch im Vertrieb, die wir entsprechend ihren Talenten einsetzen", erklärt Kaspar. An dem Direktvertrieb wird Lukoil auch festhalten. "Österreich ist ein Direktvertriebsland, die Kunden gehen lieber zum Schmied als zum Schmiedl", ist Kaspar vom "Alles-aus-einer-Hand"-Konzept überzeugt.

Auchüber die aktuellen Probleme im Ölgeschäft weiß man bei Lukoil bestens Bescheid und entwickelt Antworten darauf. Kaspar: "Wir arbeiten an einem Konzept, das den Ertrag aus dem Schmierstoffgeschäft für die heimischen Werkstätten sichern soll." Noch vor Weihnachten sollen die Außendienstmitarbeiter über dieses Konzept informiert werden.

Neue Leitung in Wien

Mit Oleg Tolochko hat Lukoil Lubricants Europe in Wien eine neue Leitung. Der Experte mit umfangreichen Erfahrungen aus dem automotiven Bereich ist für die Produktionsstätten in Österreich und Finnland sowie für die Niederlassungen in Deutschland, Skandinavien, Ungarn, Tschechien, Slowakei und Italien verantwortlich. "Oberstes Ziel ist es, als Managing Director den Standort in der Wiener Lobau als Drehscheibe für die internationalen Aktivitäten weiter auszubauen und den Erfolgskurs kontinuierlich fortzusetzen", so Tolochko. (GEW)