Die Ertragssituation im Fahrzeughandel ist unbefriedigend und wird
das auch noch länger bleiben. Gleichzeitig sinkt die Kundenloyalität
in der Werkstätte. Ein simples und gleichzeitig effektives
Gegenmittel ist die Zusammenarbeit mit der Garanta-Versicherung.
Die Herausforderungen an das Autohaus werden in den kommenden Jahren
nicht geringer werden, die Situation ist für viele Betriebe mehr als
schwierig. Dennoch werden Möglichkeiten zur Verbesserung der
Situation nur zögerlich angenommen. Natürlich kann das
Versicherungsgeschäft allein kein Autohaus retten, aber speziell die
Zusammenarbeit mit der Garanta kann zahlreiche Vorteile und
Verbesserungen bringen.Kurt Molterer, Hauptbevollmächtigter der
Garanta, fasst die wesentlichen drei Vorteile zusammen: "Zusätzliche
Erträge, ein verbessertes Serviceangebot im Sinne eines
One-Stop-Shoppings sowie die Kundenbindung in der Werkstätte."
Doch der Reihe nach: Die Deckungsbeiträge und auch die
Verkäuferprovisionen beim Neuwagen-Verkauf sind speziell in der
Klein- und Kompaktwagen-Klasse teilweise so gering, dass
Versicherungsprovisionen in Relation eine wesentliche Verbesserung
darstellen können. Das gilt sowohl für den Verkäufer wie auch für den
Betrieb, je nachdemwie die Aufteilung vereinbart ist.
Alles aus einer Hand
"Im Sinne eines One-Stop-Shoppings kann das Autohaus nicht nur den
Verkauf und das Service abwickeln, sondern auch die Versicherung,
Schadens abwicklung und eventuell auch die Fahrzeugzulassung",
schlägt Molterer vor: "Aus eigenen Umfragen wissen wir, dass sich
viele Kunden eine Versicherungsberatung im Autohaus wünschen." Die
Umsetzung ist freilich dürftig und passiert viel zu selten. "Kein
Neuwagenkäufer sollte das Autohaus ohne Versicherungsangebot
verlassen", ist Hans Günther Löckinger, Geschäftsführer der GÖVD
Garanta, überzeugt. Das würde die Abschlussquote beachtlich erhöhen.
Selbst wenn für das erste Mal das Angebot nur dazu gedient hat, dem
Kunden zu einem günstigeren Abschluss bei seiner Stamm-Versicherung
verholfen zu haben, hat man gepunktet.
Wenn es wirklich kracht
An das Angebot und die kommunizierten Vorteile in der
Schadensabwicklung erinnert sich der Kunde spätestens dann, wenn es
tatsächlich zu einem Schaden gekommen ist. "Schadenssteuerung,
Ablösen, forcierte Totalschäden, Wrackbörsen bis hin zu Diskussionen
mit dem von der Versicherung beauftragen Sachverständigen sind
mittlerweile das tägliche Brot der Kfz-Werkstätte und damit deren
Kunden",erklärte Löckinger zuletzt im Werkstattseminar von "AUTO&Wirtschaft WISSEN" unter breiter Zustimmung der teilnehmenden
Kfz-Betriebe.
Verzicht auf Internet-Wrackbörsen, Totalschadenreparatur bis zu 100
Prozent des Wiederbeschaffungswert sowie unabhängige Sachverständige
vermeiden all diese Probleme. Durch die Gestaltung der Tarife erhält
der Kunde eine zusätzliche Motivation, in das ausliefernde Autohaus
zu kommen. Beispiele dafür sind der Wartungsrabatt, wenn der Kunde
zum Service in die Werkstätte kommt, oder Ersparnisse beim
Selbstbehalt bei der Schadensabwicklung in eben diesem Kfz-Betrieb.
Nicht zuletzt bekommt die Werkstätte neben Zusatzauslastung und
echter Kundenbindung durch den Abschluss einer Garanta-Versicherung
noch weitere Erträge.