Reinhard Holler ist ein Mann der offenen Worte. Warum sich der Chef von H. D. Motorcycles GmbH in Koblach (Vorarlberg) für Stieger Software entschieden hat?"Weil sie im Gegensatz zu anderen Anbietern auf die Bedürfnisse der Zweiradbranche eingehen. Den anderen sind wir ja meist egal, weil sie den Fokus auf die Autobranche legen." Hingegen gebe es bei Stieger produktspezifische Angebote. Daher ließ Holler vor dem Sommer das Programm Moto-Drive auf drei Arbeitsplätzen installieren und ist hoch zufrieden. "Zuvor haben wir uns mit mehreren selbst geschnitzten Sachen beholfen", sagt der Vorarlberger, der sich auf die Motorräder der US-Kultmarke Harley-Davidson spezialisiert hat.

Starker Zukauf durch Registrierkassenpflicht

Auf Stieger Software vertraut nun auch die Firma Luggimoto aus Brixlegg (Tirol): Dort werden vor allem Aprilia, Vespa und Piaggio verkauft.

Gottfried Scharf, Geschäftsleiter des Software-Spezialisten in Österreich, sieht das Unternehmen damit auf einem guten Weg: "Da haben wir offenbar eine Marktnische entdeckt." Aber auch sonst laufe das Geschäft gut: Den starken Zulauf, der durch die Registrierkassenpflicht bei Firmen mit ein bis fünf Computerarbeitsplätzen und bei Jungunternehmern entstanden sei, habe man nun großteils abgearbeitet.