Wenn es um die (gesetzlich vorgeschriebene) Senkung des Schadstoffausstoßes eines Autos geht, müssen alle mithelfen: Motorexperten ebenso wie Karosseriebauer, Reifenfachleute oder Designer. Und auch die Zulieferer tun ihr Bestes: Das gilt zum Beispiel für die Lenkung. Die lange Zeit übliche Servolenkung ist beispielsweise längst überholt.

So gibt es von TRW (einer Tochter der ZF-Gruppe) eine elektrisch angetriebene Lenkhelfpumpe. Diese arbeitet (im Gegensatz zu einer konventionellen Servolenkung, bei der die Lenkhelfpumpe vom Motorüber einen Riemen angetrieben wird und somit permanent tätig ist) nur dann, wenn der Fahrer auch wirklich lenkt. So verbraucht das Elektrohydraulische Lenksystem (EPHS) nur 25 Prozent der Energie einer konventionellen Servolenkung. Das bringt bei 100 Kilometern eine Treibstoffersparnis bis zu 0,3Litern, womit natürlich auch der CO2-Ausstoß sinkt, und zwar bis zu 7 Gramm pro Kilometer.

Für viele Fahrzeuggrößen geeignet

Angeboten wird EPHS in zahlreichen verschiedenen Versionen, und zwar für das A-und B-Segment ebenso wie für SUVs oder Transporter. Zahlreiche Autohersteller greifen darauf zurück.

Als nächsten Schritt bietet TRW auch ein Elektromechanisches Lenksystem (EPS) an. Hier ist das Kraftstoffeinsparpotenzial noch größer. Weltweit ist dieses System bereits in mehr als 26 Millionen Fahrzeugen eingebaut.