Benjamin Franklin Goodrich gründete nach seiner Entwicklung des Reißverschlusses im Jahr 1870 die Reifen- und Gummifabrik BF Goodrich in den USA. Damals fuhren die Karossen natürlich noch auf Sand- und Schlammstraßen, dermaßen mussten die Reifen enorme Strapazen aushalten und waren ganz anders gebaut.

Zwei neue Reifen im Mittelpunkt

Heute, fast 150 Jahre später, müssen Reifen auf unbefestigten Straßen ungleich größeren Belastungen bei höheren Geschwindigkeiten standhalten. Im Mittelpunkt der Präsentation in Deutschland standen dabei der BF Goodrich All Terrain T/A und der Urban Terrain T/A.

Weil die Geschwindigkeiten mit den Zeiten der Firmengründung nicht vergleichbar sind, müssen die Reifen heute bei "Bocksprüngen" auf Rumpelpisten auch gegen Durchschläge bis auf die Felgen gerüstet sein. "Außerdem ist das Design der Reifen so ausgelegt, dass Steine und andere Gegenstände keine Chance haben, sich zwischen den Stollen in den Reifen zu bohren", sagte Martin Maffert, Entwicklungstechniker von BF Goodrich bei der Präsentation in Oschersleben. "Haben sie sich zwischen den Stollen verklemmt, werden sie von den Reifen selbst wieder ausgeworfen."

Qualität macht sich bezahlt

Bei den 60 Offroad-Racern, die bis zu 150 Mal mit ihren 300 PS (oder sogar mehr) auf dem mit tiefen Schlaglöchern und Gruben versehenen Rundkurs im Kreis fuhren, gab es keinen einzigen Ausfall.