"Ich brauche mein Auto"! Unter diesem Slogan lief 2014 bundesweit in
der "Kronenzeitung" eine erfolgreiche Kampagne zur Förderung der
individuellen Mobilität mit dem Auto im Mittelpunkt. Diese findet im
Gemeinschaftsinteresse der Automobilwirtschaft jetzt ihre Fortsetzung
.
Verkehrspolitische Maßnahmen und Steuerpolitik müssen alle Menschen
im Fokus haben, vor allem jene, die alternativlos auf ihr Auto
angewiesen sind, ist sich die Automobilwirtschaft in ihrer
Grundhaltung einig. Steuererhöhungen treffen Menschen, die es sich am
wenigsten leisten können. Es darf daher zu keiner weiteren
Benachteiligung und Belastung der Autofahrer kommen.
Arbeitslosigkeit "Ohne mein Auto" dramatisch
Wenn man den Pendelverkehr eindämmen möchte, braucht es ausreichend
Park-and-ride-Anlagen sowie einen Ausbau des öffentlichen Verkehrs
rund um unsere urbanen Zentren. Willkürlich Parkplätze abzubauen,
ohne verbessernde Rahmenbedingungen zu schaffen, löst keine
Verkehrsprobleme, sondern verschärft diese nur, ärgert sich
Bundesgremialobmann Burkhard W. Ernst und fühlt sich von der Politik
im Stich gelassen. "Ohne eigenes Auto wären viele Menschen
arbeitslos. Sie brauchen das Auto zum Pendeln, um den Lebensunterhalt
ihrer Familien zu verdienen. In ihren Heimatorten gibt es schon lange
keinen Arbeitsplatz mehr."
Dann aber die Verkehrssituation zusätzlich durch Fahrspurrückbauten
und Parkplatzabbau zu verschärfen, ist wirtschaftlich Harakiri mit
Anlauf.
Hier werden Fakten gesetzt, ohne die realen Lebensumstände der
Menschen zu berücksichtigen. Gleichzeitig macht das auch das Leben
der Unternehmen schwer, geeignetes Fachpersonal zu bekommen.
Absiedelungen sind an der Tagesordnung und zerstören Infrastrukturen
ganzer Einzugsgebiete. Dabei baut die Fahrzeugindustrie immer
sicherere, sauberere und vorallem leisere Fahrzeuge -es besteht also
kein Grund, Autofahrer nur aus ideologischen Gründen aus unserem
Lebensraum verbannen zu wollen.
Kleinbetriebe in Bedrängnis
Der Politiker Schikanen gegen das Auto scheinen keine Grenzen gesetzt
zu sein. Vielerorts prägen sie beim Thema Gleichbehandlung aller
Verkehrsteilnehmer ein sehr selektives Wahrnehmungsverhalten aus.
Willkürlich Mobilitätsraum abzubauen, ohne verbessernde
Rahmenbedingungen im bundesweiten öffentlichen Verkehr zu schaffen,
löst keine Verkehrsprobleme, sondern verschärft diese nur. Das bringt
insbesondere Unternehmer in Schwierigkeiten, die oft nicht mehr
wissen, woher sie geeignetes Personal bekommen sollen. Viele
Betriebe, wenn sie nicht aufhören, siedeln ab und schaffen damit
weiteren Pendelverkehr, was die Frage aufwirft, ob die Politiker
berücksichtigen, dass weniger Autos auch weniger Zulieferer, weniger
Werkstattbetriebe und damit auch weniger Arbeitsplätze bedeuten.
Umdenken
Es braucht ein Umdenken in unserer Verkehrspolitik und eine
Gleichbehandlung aller Verkehrsteilnehmer. Wenn man weiter so
restriktiv gegen das Auto vorgeht, kostet das Arbeitsplätze und
stellt jene, die auf ihr Fahrzeug angewiesen sind, vor unlösbare
Aufgaben.
Den Steuerverlust, den dieser Prozess nach sich zieht, will die
Politik nicht thematisieren. Denn eines ist sicher. Was auch immer
Antriebsart der Zukunft sein wird, es wird sich um Automobile handeln
und darauf werden die Steuerlasten liegen. Das ist fix!
Also schlachten wir nicht unter fadenscheinigen ideologischen
Begründungen die Kuh, die uns die Milch zum Leben gibt!
Gemeinsam in Aktion
"AUTO&Wirtschaft" wird - unabhängig aller ideologisch basierten
Interessenlager - den Themenkomplex "Erhalt der individuellen
Mobilität" wieder mit Leben erfüllen und mit finanzieller Hilfe von
uns Branchenteilnehmern aus Industrie, Handel, Gewerbe und
Dienstleistungen die Kampagne "Ich brauche MEIN AUTO" initiieren.
Unserem Verlag ist völlig egal, wer die Initiative zur Förderung der
individuellen Mobilität" unterstützt. Der Weg ist das Ziel. Die
Sammelaktion wird wieder vom A&W Verlag unter der Leitung von Gerhard
Lustig organisiert und umgesetzt.
"AUTO&Wirtschaft" verschließt sich außerhalb von Parteiinteressen
auch keiner Kooperation mit uns begleitenden Branchenmedien.