In seinen Eröffnungsworten betonte Dipl.-Ing. Mario Rohracher, Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (GSV), dass bei all den technischen Entwicklungsmöglichkeiten die Bedürfnisse der Menschen im Mittelpunkt stehen sollen.

Der Roboter hat entschieden...

Dipl.-Ing. Thomas Waschke, Strategieentwickler für Neue Mobilitätssysteme, mahnte die notwendige Ethik der Digitalisierung ein: "Wir sollten es lassen, wenn dadurch jemand verletzt oder getötet wird. Die Antwort, Der Roboter hat technisch alles richtig gemacht, leider hat die Maschine entschieden" darf es nicht geben." Die Automobilindustrie sieht Dipl.-Ing. Martin Russ, Geschäftsführer der AustriaTech, gefordert, wenn - wie eine japanische Studie zeigt -99 Prozent der Cyber-Security-Angriffe über Fahrzeuge erfolgen.

Die Zukunft prognostizieren Experten unterschiedlich

Mag. Karin Tausz, Leitung Programm Autonomous Vehicles bei den Schweizer Bahnen, glaubt, dass in 5 Jahren Semi-Platooning ein Thema sein wird, aber keine vollautonomen Lkws unterwegs sein werden. In "geschützten Bereichen" seien selbstfahrende Shuttlebusse vorstellbar. Die Marktdurchdringung für automatisiertes Fahren erwartet sie nicht vor 2035. Waschke vermutet, dass in 5 Jahren im unteren NW-Segment assistiertes Fahren möglich sein wird. In den USA und Teilen Asiens sieht er "enorme Bewegung imBereich assistiertes Fahren und dem Einsatz alternativer Antriebe". ÖAMTC-Verbandsdirektor Dipl.-Ing. Oliver Schmerold rechnet, dass 2020 der halbe Fahrzeugbestand online sein wird und neue Dienste realisierbar sein werden.