Schon im kommenden Jahr plant der Lada-Importeur eine deutliche
Steigerung der Verkäufe: Möglich machen soll dies die konsequent
erweiterte Modellpalette, über die der Handel in Österreich bald
verfügt.
Bereits heuer, sagt Geschäftsführer Dieter Trzaska zuversichtlich,
wolle Lada mit dem SUV-Programm 0,2 Prozent Gesamtmarktanteil
erreichen. Dazu beitragen soll das neue N1-(Lkw-)Modell des
kompromisslos geländegängigen Klassikers und Stückzahlbringers Taiga,
von dem nun im Herstellerwerk eine Kleinserie mit seitlich
verblechtem Laderaum gefertigt wird. Den schicken "4x4 Urban"
positioniert Lada, nochmals mit Interieur-Extras, elektrisch
verstellbaren Außenspiegeln und Leichtmetallfelgen aufgewertet, als
"Hipster".
Modelloffensive bei Pkws läuft
Stand der Verkauf der Pkw-Modelle bisher im Schatten des allseits
bekannten Lada 4x4-Programms, soll sich das in Zukunft radikaländern. Der erste Vertreter der neuen Welle, der Kalina Cross, ist
bereits im Handel; nun folgen Granta Hatchback sowie Klimaanlage und
Automatik für Granta und Kalina. "Der aktuelle Kalina als Kombi und
Fließheck wird als 16V auf den heimischen Markt aufschließen", ist
Trzaska überzeugt. "Speziell für Österreich wird Lada ein
Kalina-Sondermodell in der Klasse Luxus anbieten", kündigt er an.
Ziel des heimischen Importeurs der Autos "Made in Russia" ist es, im
Pkw-Segment mit Kalina und Granta 2016 ein ähnliches Verkaufsniveau
wie bei den 4x4-Modellen zu erreichen.
Bereits jetzt laufe der Verkauf sehr gut: Der Importeur habe so viele
Fahrzeuge im Vorlauf, dass Lieferzeiten auch bei Lada an der
Tagesordnung seien. Der Lada-Verkauf wird bereits mit dem Modell
Vesta, das im 4. Quartal zunächst als Stufenheck auf den Markt kommt,
auch die neue Qualität der Marke signalisieren: So werden rund 20
Händler den Vesta verkaufen. Für das 2. Quartal 2017 ist dann das
neue SUV Xray avisiert, das wie der Vesta typische Elemente des
Designers Steve Mattin (der vor AvtoVAZ unter anderem fürVolvo
arbeitete) zeigt.