Durch die Partnerschaft mit Castrol ist Obereder im Bereich
Schmierstoffe auf Wachstum eingestellt. Aber auch der Bereich AdBlue
gewinnt noch weiter an Bedeutung.
Nachdem die durch die Partnerschaft mit Castrol erforderlichen
Investitionen und Erweiterungen bei Lager und Logistik abgeschlossen
sind, wird die Umstrukturierung im Außendienst umgesetzt. Nach Gerd
Bernd Lang (zuständig für Wien, Niederösterreich und das nördliche
Burgenland) wird auch Johann Vesztergom von Castrol zu Obereder
wechseln und Westösterreich betreuen. Für den Süden ist der
langjährige Obereder-Mitarbeiter Peter Preitler verantwortlich und
auch Geschäftsführer Mag. Andreas Obereder wird im Außendienst aktiv
sein.
Mit der Neuaufstellung sind bei Obereder nun drei Teams für die
jeweiligen Segmente im Außendienst unterwegs. Der Bereich
Nutzfahrzeug/Agrar -mit Schmierstoffen, AdBlue sowie den unverändert
erfolgreichen Agrarfolien -wird von 6 Mitarbeitern betreut. Im
dritten Segment Industrie sind schließlich drei Kollegen im Einsatz.
AdBlue für Lkw, Agrar und Pkw
Der Bereich AdBlue, also die Harnstofflösung zur Reduktion von
Stickoxiden bei Dieselmotoren, ist sowohl im Lkw/Agrar-Segment sowie
zunehmend im Pkw-Werkstättensektor ein wichtiges Standbein. Hier hat
sich Obereder in den vergangenen Jahren zu einem der führenden
Anbieter entwickelt. "Wir achten konsequent auf Qualität und liefern
selbst mit einer perfekten Logistik", so der Geschäftsführer, der die
fehlende Kapazität der Kunden ergänzt. "Die Bedeutung wurde lange
unterschätzt und so gibt es Tankstellen, die wir täglich mit einem
Tankzug beliefern, weil die Kapazitäten dort nicht ausreichen."
Die größte Bedeutung hat AdBlue naturgemäß im Nutzfahrzeug-Sektor,
"wo die Technologie perfekt funktioniert". Obereder hat die
umfassende Logistik mit 7 eigenen Tankfahrzeugen, mit welchen sowohl
die Transportunternehmer wie auch die Tankstellen versorgt werden.
Befüllung als Frage der Kompetenz
Aber auch beim Pkw wird das Thema AdBlue immer wichtiger. "Die
strengen Abgasnormen sind mit herkömmlichen Technologien kaum mehr zu
erreichen", weiß der Unternehmer. Der Bedarf weitet sich also auf
immer mehr Marken und Modelle aus.
Für die Werkstätten ist das Thema AdBlue zwar nicht sonderlich
kompliziert, aber dennoch eine Frage der Kompetenz. "Es wird sich
zukünftig nicht ausgehen, die AdBlue-Nachfüllung lediglich beim
Service durchzuführen, der Autofahrer muss auch zwischen den
geplanten Werkstattaufenthalten AdBlue ergänzen", sagt Obereder. Dann
ist es eine Sache des kompetenten Auftritts. "Ob der Mechaniker mit
mehreren Kleingebinden das Auto befüllt oder mit einer
professionellen Anlage, macht für die Positionierung beim Kunden sehr
viel aus", so Obereder.
Der Kunde kommt in die Werkstätte, weil er sich das Hantieren mit
AdBlue nicht antun möchte. "Es ist zwar nicht gefährlich, aber ein
paar Spritzer am Kofferraumteppich oder auf Metallteilen sind bei
hochkorrosiven AdBlue sehr unangenehm", weiß Obereder. Das sollte der
Werkstätte also tunlichst nicht passieren. Mit einer professionellen
Vorgehensweise kann auch beim nicht gerade hochpreisigen AdBlue ein
guter, zusätzlicher Deckungsbeitrag erwirtschaftet werden.
Voraussetzung sind der richtige Partner, die richtige Anwendung und
entsprechende Geräte.
Füllgeräte von Obereder
"Es gibt nur wenige Lösungen am Markt. Ich kenne alle und wir bieten
drei davon für unsere Kunden an", berichtet Obereder. "Wir setzen
bevorzugt auf das ebenso einfache wie effiziente Gerät von Flaco."
Bei Obereder bekommt die Werkstätte also alles aus einer Hand: Geräte
zum Befüllen sowie die Ware in verschiedenen Gebinden. Neben den
gebräuchlichen Werkstätten-Gebinden gibt es bei Obereder den
Refill-Kit, den der Kunde beim Service angeboten bekommen sollte.
Obereder: "Das ist ähnlich dem Nachfüll-Liter beim Motoröl."
Komplettiert wird das Obereder-Angebot durch kompetente Beratung und
Problemlösung im Bereich Ad-Blue. (GEW)