Wie entscheiden dieÖsterreicher, wenn es um den Kauf eines
Gebrauchtwagens geht? Das wollte die Fahrzeugbörse willhaben.at von
2.500 Personen wissen -und erhielt interessante Ergebnisse.
Dass jemand -wie noch vor einigen Jahrenüblich -zum Händler seines
Vertrauens geht und dort nach Gebrauchtwagen sucht, kommt so gut wie
gar nicht mehr vor. Hingegen steigt die Bedeutung des Internets immer
weiter an: Laut der Befragung von willhaben.at vertrauen 83,6 Prozent
der befragten Männer und 74,3 Prozent der Frauen den digitalen
Autobörsen bzw. Apps. Ebenfalls gut genutzt werden mit 44,9 Prozent
die Websites der Händler. Auf die eigene Online-Recherche vertrauen
42,8 Prozent der befragten Österreicher.
VW vor Audi, Ford und BMW
Dass die Gebrauchtwagenhändler auf ihren Fahrzeugen "sitzen" bleiben,
wenn in wenigen Jahren selbstfahrende Autos auf den Markt kommen,
müssen sie nicht fürchten. Denn 81,3 Prozent der Befragten wollen das
Lenkrad nicht missen; nur 17,8 Prozent würden einem Autopiloten die
Steuerung überlassen.
Damit erklären die Österreicher den neuen Technologien, die derzeit
von vielen Autoherstellern und -zulieferern vorbereitet werden, eine
klare Absage. Und selbst jene, die sich für einen Autopiloten
entscheiden, würden diesen nur dann kaufen, wenn er maximal 2.000
Euro kostet.
Nicht allzu vieleÜberraschungen gab es hingegen bei der Frage,
welche Automarke am meisten gesucht wird: Hier liegt Volkswagen mit
einem Anteil von 46,7 Prozent klar an der Spitze, dann folgen Audi
(37,8), Ford (25,2) und BMW (24,4 Prozent).
Auf die Frage, ob sie sich in Zukunft ein gebrauchtes Elektroauto
kaufen würden, antwortete übrigens etwa ein Drittel mit "Ja". (MUE)