Immer mehr Fahrzeughersteller schreiben die Messsysteme vor. Nur wer mit zertifizierten Karosserievermessungssystemen arbeitet, darf größere Unfallschäden reparieren", erklärt Wernfried Horn vom Werkstattausrüstungsspezialisten Kastner. Das Problem liegt dabei weniger in der technischen Kompetenz der Betriebe, sondern in der Nachvollziehbarkeit und Beweisführung für eventuelle Garantie-und Haftungsfragen. "Bei jüngeren Fahrzeugen geht es natürlich um die Aufrechterhaltung der Werksgarantie, generell um die Haftung bei einem Unfall", so Horn. Sollte ein Unfall mit dem reparierten Fahrzeug passieren, muss die Werkstätte beweisen, dass die Reparatur fachgerecht erfolgt war. "Idealerweise wird das Fahrzeug vor und nachder Reparatur vermessen.

Die Daten sind entscheidend

Kastner bietet dafür die Produkte des schwedischen Spezialisten Car-O-Liner an. Als günstiges Einstiegsmodell für die Karosserievermessung wird Point X eingesetzt, das flexibel auf jeder Hebebühne verwendet werden kann. Car-O-Tronic stellt hingegen das Topmodell dar, mit dem sowohl gerichtet wie auch vermessen werden kann. Mit dem Einsatz des Car-O-Soft Vision X3 kann dabei sogar auf Echtzeitdaten zurückgegriffen werden. "Entscheidend sind die Daten", weiß Horn. Denn in der Datenbank, die Car-O-Liner-Anwendern zur Verfügung steht, sind alle am Markt erhältlichen Fahrzeugmodelle gespeichert und immer amaktuellsten Stand. "Das ist die Voraussetzung für die exakte Vermessung", so Horn. (GEW)