Dass der gewerbliche Kunde ganz besonders begehrt ist, weiß man. Allerdings sei der Kampf um Flottenkunden mittlerweile immer erbarmungsloser, so CarVita-Mitbegründer Emil Karl Saenze. Der ehemalige Alphabet-Geschäftsführer bringt nun ein Produkt auf den Markt, das es Autohäusern und Werkstätten ermöglicht, die oftmals verloren gegangene Kundenführerschaft wieder zurückzuerobern.

Chancen durch Digitalisierung

Möglich werden soll dies durch die Digitalisierung von Prozessdaten, die den Händlern transparent gemacht werden sollen: "Dadurch können die Autohäuser das Heft wieder in die Hand nehmen und sich unabhängiger von Dritten machen", so Saenze. CarVita ist aber kein zusätzliches CRM, sondern vielmehr ein Interface, das sämtliche Prozesse auf einer Plattform darstellt. So bekommt zum Beispiel der Autohandel die Möglichkeit, das eigene Marktgebiet systematisch zu betrachten und bis dato brachliegendes Potenzial zu nutzen. Ziel ist es, den Kunden über den Lebenszyklus des Fahrzeuges an das Autohaus zu binden.

Ein Beispiel: Ist etwa die Ehefrau eines Unternehmers mit eigenem Fuhrpark bereits Kunde, erkennt CarVita das Potenzial, sich auch als Lieferant für die Flottenfahrzeuge ins Gespräch zu bringen. In weiterer Folge ermöglicht CarVita auch ein umfangreiches Reporting sowie die pro-aktive Steuerung von Prozessen bis hin zur Kommunikation mit dem Fahrer, was wiederum die Kosten für den Flottenbetreiber senkt.