Vielleicht sind wir wirtschaftlich ja doch nicht ganz hilflos. Denn
dasösterreichische Institut für Wirtschaftsforschung sorgte kürzlich
mit einem äußerst harten Ansatz, um die EU wirtschaftlich wieder
attraktiver zu machen, für Aufsehen: radikales Umdenken.
So darf laut
WIFO Arbeit nicht mehr so hoch belastet werden. Denn obwohl in der EU
Arbeitsplätze geschaffen werden sollen, wird der Faktor Arbeit so
stark besteuert wie nirgendwo sonst. Die Idee: Halbiert man die
Arbeitskosten, könnte man durch erhöhte Steuern auf Vermögen und
Erbschaften, höhere Umweltabgaben sowie gesteigerte Steuern auf
Alkohol und Tabak die Beschäftigung um 5 Prozent steigernund die
Emissionen um 60 Prozent senken. Bei gleichzeitiger Attraktivierung
des Wirtschaftsstandortes. Das hat was.