Das Werkstattgeschäft ist das wirtschaftliche Rückgrat der
Automobilbetriebe. Umso beunruhigender ist es, dass die Hebebühnen
immer häufiger leer bleiben.
Im 4. Quartal 2015 verzeichneten 28 Prozent der heimischen
Kfz-Technikerbetriebe rückläufige Umsätze. Steigerungen gab es laut
dem aktuellen Konjunkturbericht von KMU Forschung Austria lediglich
bei 5 Prozent der 186 erfassten Firmen. Schon im den vorangegangenen
9 Monaten war der Branchenumsatz um 2,1 Prozent gesunken - und für
die nähere Zukunft sind die Aussichten bestenfalls verhalten.
Pessimistische Perspektiven
Im 1. Quartal des neuen Jahres erwarten nur 11 Prozent der
Unternehmen höhere Umsätze als im Vergleichszeitraum 2015.68 Prozent
prognostizieren dagegen stagnierende und 21 Prozent rückläufige
Umsätze. "Die Geschäftsentwicklung wird somit pessimistischer
eingeschätzt als noch im Herbst 2015", teilen die Wirtschaftsforscher
mit. Das dürfte sich auf die Beschäftigtenzahlen auswirken: Während
lediglich jeder 20. Kfz-Betrieb eine Erhöhung des Personalstands
plant, wollen 83 Prozent der Firmen die Mitarbeiterzahlen konstant
halten. Immerhin 12 Prozent sehen sich gezwungen, ihr Personal um
durchschnittlich knapp 16 Prozent zu reduzieren.