Bei Banner feiert man heuer ein rundes Jubiläum: Bereits vor 50 Jahren begann das Unternehmen aus Leonding mit dem Recycling von gebrauchten Starterbatterien. Dort, wo neue Batterien verkauft werden -also in Werkstätten und anderen Vertriebsstellen -, werden die alten Batterien entgegengenommen und bis zur Abholung durch Banner in speziellen Containern gelagert.

Dieses System hat sich bewährt. Laut Angaben des Umweltforums Starterbatterien (UFS), dem Banner als eines der Gründungsmitglieder angehört, wurden allein in den vergangenen 19 Jahren österreichweit mehr als 15 Millionen alte Starterbatterien gesammelt. 99 Prozent der darin enthaltenen Rohstoffe wurden bei einem Spezialbetrieb recycelt, um später wieder verwendet zu werden. Die Summe des wiederverwerteten Bleis in diesen knapp 20 Jahren beziffert das UFS mit 160.000 Tonnen. Damit ist die Quote bei Altbatterien noch höher als bei den eingangs genannten Materialien Altglas und -papier.

Laut Andreas Bawart, kaufmännischer Geschäftsführer von Banner, werden Batterien in den kommenden Jahren noch wichtiger werden. Schließlich soll der CO 2-Ausstoß der Neufahrzeuge in den kommenden 5 Jahren von derzeit rund 130 Gramm pro Kilometer auf 95 Gramm sinken.

Um diese Quote zu erreichen, sind schon jetzt etwa 90 Prozent aller Neufahrzeuge mit einer Start-Stopp-Funktion ausgestattet. Teilweise wird auch Bremsenergie wieder in die Batterie zurückgeführt. Banner liefert Batterien mit dieser Technologie unter anderem an Audi, BMW, Porsche, Seat, VW oder Volvo.

Wann ist eine Batterie "grün"?

Für Banner-Chef Bawart ist eine Fahrzeugbatterie nur dann "grün", wenn neben der Anwendung in einem spritsparenden Antriebskonzept auch die Beschaffung und Wiederaufbereitung der eingesetzten Materialien möglichst ohne Ausschuss organisiert ist -was bei Banner der Fall ist.