Mit 48 Jahren ist man vielleicht zu jung, um auszusteigen", lächelt Robert Hillinger und führt durch seinen neugebauten Lackierbetrieb, der von vorn an eine moderne See-Villa und im Inneren an ein neues Schulungszentrum eines Lackherstellers erinnert. Damit hat der vielseitige und erfolgreiche Unternehmer einen Betrieb nach den modernsten Anforderungen gebaut auf Basis von vielen Jahren Erfahrung.

Nachdem er sein früheres, erfolgreiches Unternehmen verkauft hatte, wollte er sich seiner Pferderanch und dem Leben widmen. "Ich kann mein Geld nur dort anlegen, wo ich selber dafür arbeite", kam bald die Erkenntnis. Und so investierte Hillinger sein Kapital in einen neuen, perfekten Lackierbetrieb, in dem er wieder perfekte Arbeit leisten wird.

10 Meter Lackierkabine

Herzstück ist eine 10 Meter lange Blowtherm-Lackierkabine von Kastner, welche die Basis für effiziente Abläufe bildet. "Damit können wir gleichzeitig ein Fahrzeug lackieren und ein weiteres grundieren." Zusätzliche Details für effizientes Arbeiten sind Hebebühnen für das Arbeiten auf vernünftigerHöhe und die Festool-Energieampeln auf Schwenkarmen, mit denen der gesamte Werkstättenbereich erreicht werden kann -natürlich mit Zentralabsaugung. Freundliches Tageslicht und perfekte Infrastruktur komplettieren die Ausstattung. "Wir haben immer das Plus genommen, nie die Standardversion. Dabeigeht es nicht um den Preis, sondern wie gut ist ein Produkt ist."

Die Entscheidung für Festool war dabei so klar wie einfach: "Wir haben im alten Betrieb 1996 alles mit Festool-Geräten ausgestattet und keine einzige Reparatur gehabt." Im neuen Betrieb wird deshalb ebenfalls das Festool-Sortiment für den Schleifprozess eingesetzt. Das Kernthema von Festool, die Prozessoptimierung, braucht bei Hillinger keine Umsetzung mehr. "Es geht um schnell und gut, das wird hier optimal umgesetzt", so Markus Flatischler, Teamleiter bei Festool Automotive Systems. Beim Lack vertraut Hillinger immer schon auf Spies Hecker, das hat sich auch im neuen Betrieb nicht geändert.

Qualität und Timing, persönlicher Kontakt

Für die Qualität seiner Arbeit kennt Hillinger nur eine Philosophie: "Wenn es draußen ist, ist es fertig. Der Kunde darf nur wegen eines neuen Schadens kommen, niemals wegen des alten." Kundenzufriedenheit steht an oberster Stelle: "Der Kunde muss mit einem Lächeln wegfahren." Dass der Neukunde trotz frischen Schadens mit einem Lächeln hereinkommt, dafür sorgt das moderne und geschmackvolle Ambiente schon im Annahmebereich. Flatischler: "Es geht heute nicht mehr nur ums Auto und die Reparatur, es geht auch ums Erlebnis, um ein gutes Gefühl. Das wird hier perfekt gelebt." (GEW)