Es ist alljährlich ein ähnliches Bild, wenn Bosch zu seiner Jahrespressekonferenz ruft -ganz gleich, wie der Mann an der Spitze der Österreich-Tochter gerade heißt. Seit 1. April führt Dr. Klaus Peter Fouquet die Aktivitäten des Weltkonzerns in Wien. Und er konnte Ende Mai durchaus erfreuliche Zahlen berichten: "Auch wenn die österreichische Wirtschaft ab dem 2. Halbjahr 2014 deutlich an Schwung eingebüßt hat, ist der Umsatz der Bosch-Gruppe auf dem österreichischen Markt um 2,4 Prozent gewachsen." Insgesamt 869 Millionen Euro wurden umgesetzt, für heuer wird eine ähnliche Steigerung erwartet.

Es ist vor allem der Kfz-Bereich mit den Forschungszentren in Wien, Linz und Hallein, der für das Wachstum sorgt. Doch Fouquet sieht -wie sein Vorgänger Dipl. oec. Klaus Huttelmaier -durchaus Wolken am Horizont auftauchen.

Österreich muss wettbewerbsfähig bleiben

Es ist vor allem die Sorge um die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs, die Fouquet antreibt: "Wir brauchen flexiblere Arbeitszeitmodelle, um die engen Vorgaben der Autohersteller an unsere Entwickler besser erfüllen zu können." (MUE)