Als in den Jahren 2008 und 2009 die jüngste Wirtschaftskrise ausbrach, erwirtschafteten die österreichischen KMUs ein durchschnittliches EGT von 2,5 Prozent des Umsatzes. Bis 2013/14 stieg dieser Wert laut der jüngsten Analyse von KMU Forschung Austria auf 3,3 Prozent. "Die positive Entwicklung ist jedoch nicht auf eine Verbesserungdes operativen Geschäftes zurückzuführen, sondern vielmehr auf eine Verbesserung des Finanzergebnisses aufgrund des kontinuierlich sinkenden Zinsniveaus", sagt Direktor Mag. Peter Voithofer. Das Ergebnis vor Finanzerfolg sei im selben Zeitraum von 4,3 Prozent auf 3,9 Prozent gesunken. Im Kfz-Gewerbe verbesserte sich die Umsatzrendite von 0,5 Prozent (2008/09) auf 1,6 Prozent (2010/11), ging danach deutlich zurück und stieg 2013/14 wieder leicht auf 1,1 Prozent. Das durchschnittliche Ergebnis vor Finanzerfolg stieg zwischenzeitlich von 1,9 Prozent auf 2,5 Prozent, stagnierte zuletzt aber bei 1,8 Prozent. Immerhin ist der Anteil der Kfz-Betriebe mit negativer Umsatzrendite leicht gesunken: 2008/09 lag er bei 52 Prozent, 2013/14 waren es "nur" mehr 43 Prozent.