Hier finden Sie die besten Bilder des 8. A&W-Tages!
Es muss nicht immer Ernst sein: Tricky Nicky sorgte nach der Mittagspause für Lacher am laufenden Band. Seine humorige Bauchrede- und Zauberkunst begeisterte über 400 Besucher.
Anschließend berichtete CEO Thomas Alexander Schmid von Hyundai Motor Europe über laufende Veränderungen im Autovertrieb. Die Kunden informieren sich mittlerweile zu 97% vor dem Autohausbesuch im Internet, laut einer Studie können sich 53% der Befragten vorstellen, ein neues Auto online zu kaufen. So reagiert auch die Autobranche mit neuen Konzepten: Onlinekauf mit Showroom, Hybrid Showroom, Digital Brand Store oder Digital Showroom werden Realität. Weiters werden neue Kunden anders angesprochen, Kommunikationswege wie Facebook oder YouTube vermehrt genutzt. Auch im Werkstattbereich ist die Digitalisierung ein Muss, um Profitabilität zu schaffen.
Bei der folgenden Podiumsdiskussion mit Stefan Mladek (Autogott), BGO Komm.-Rat Burkhard Ernst, „Autohaus“-Herausgeber Hannes Brachat und Mag. Markus Auferbauer (willhaben.at Motornetzwerk) war der Vertrieb das Thema. „Egal in welchem Bereich man etwas Neues macht, es irritiert immer. Die Autohändler sind noch nicht im digitalen Zeitalter angekommen“, wie Mladek sagte. Auch Burkhard Ernst ist sich sicher, dass „die Kunden verstärkt Autos im Internet kaufen werden, auch wir versuchen uns im eigenen Betrieb auf die neue Zeiten einzurichten. Ich empfehle jedem Kollegen, sich mit dem Medium Internet intensiv auseinanderzusetzen.“ Für Hannes Brachat brauche es „in punkto Digitalisierung an diversen Schnittstellen neue Spielregeln.“ Nicht fair sei, dass „wenige zu Lasten aller mehr verdienen“.
Tina Müller, Marketing-Chefin von Opel, legte den Fokus ihres unterhaltsamen Vortrags vollkommen auf das Comeback der Marke. Dies sei vor allem durch die Kampagne „Umparken im Kopf“ gelungen. Jetzt würden „Opel-Fahrer wieder den Autoschlüssel stolz auf den Tisch legen“, so Müller. Weiters wird durch die Einführung neuer Modelle das Durchschnittsalter des Portfolios bis 2016 von 4,7 Jahren (2014) auf 2,9 Jahre sinken. Darüber hinaus ist sie der Meinung, dass den Kunden nicht mehr nur „hohe PS-Zahlen und Alu-Felgen wichtig sind“, sondern auch die Konnektivität der Fahrzeuge. Mit dem Opel OnStar-System trage man dieser Entwicklung Rechnung. Ebenso betonte sie, dass auch der weitere Weg der Marke bereits vorgezeichnet sei: Opel plane nach der „Umparken-Kampagne“ und dem Slogan „Opel ist zurück“ den Claim „Opel ist führend“.
Mag. Markus Auferbauer von willhaben.at skizzierte in seinem Vortag die Veränderung der Verkaufswege im Autohandel und zeigte auch die Chancen durch die „digitale Revolution“ auf. Im Internet besteht für alle Chancengleichheit, jedoch wird die Zahl der Marktteilnehmer höher. Mit dem richtigen Kundenbindungsmanagement und dem zielgerichteten Ansprechen potentieller Kunden sieht er die Unternehmen für die Zukunft gerüstet.
In die Zukunft blickt auch schon wieder das dreiköpfige Führungsteam des A&W-Verlags: „Wir hoffen, Sie nach der gelungenen Veranstaltung auch 2016 wieder beim 9. AUTO & Wirtschaft-Tag begrüßen zu dürfen.“
Ausführliche Nachberichte zum 8. A&W-Tag finden Sie in der kommenden Ausgabe der AUTO & Wirtschaft sowie in der AUTO Information Nr. 2294.