Seit dreieinhalb Jahrzehnten, also fast sein gesamtes Berufsleben, arbeitet Günther Kerle bei Mazda Austria, seit immerhin 10 Jahren ist er nun schon Geschäftsführer. Aber nicht mehr lange, denn am 31. März geht der gebürtige Tiroler kurz vor seinem 64. Geburtstag in Pension - und sorgt, wie man es von diesem Importeur gewohnt ist, für eine geordnete Amtsübergabe: Bereits im Dezember wurden die Händlerpartner und Medien darüber informiert, wie es beim Importeur in Klagenfurt weitergehen wird. Kerles Nachfolger ist Mag. Heimo Egger: Auch er ist bereits seit 17 Jahren für die japanische Marke tätig.

Donaustadt statt Debrecen, Innsbruck statt Istanbul Das Gebiet, für das Egger noch bis 31. März werkt, ist allerdings weitaus umfangreicher als die Gegend zwischen Neusiedler See und Bodensee, auf die er sich nach dem 1. April konzentrieren wird: Der 43-Jährige steuert von Klagenfurt aus die gesamte Region Südund Südosteuropa, also insgesamt 17 Länder von Tschechien bis in die Türkei. Nach einigen schwierigen Jahren wegen der anhaltenden Wirtschaftskrise war in dieser Region zuletzt ein deutliches Wachstum spürbar - nicht zuletzt weil sich Mazda vor allem auf größere, gewinnbringende Modelle konzentriert und den Preiskampf im Kleinstwagensegment den Mitbewerbern überlassen hat.

Das Feld, das Kerleübergibt, ist wohl bestellt: Auch in Österreich verspürten die 130 Händler nach einer Durststrecke zuletzt Aufwind.