Mit der Geburt des "Parkpickerls" in Wien am 1. Juli 1993 ward auch
das Unwort "Parkraumbewirtschaftung" geschaffen- eine Steuer, die der
Stadt Wien im Zuge sukzessiver Ausweitung Millionen von Euro in die
Stadtkasse spülen sollte.
Abermals (und sicher nicht zum letzten Mal)
wird nun die blaue Zone in der Bundeshauptstadt erweitert, und zwar
gegen den Willen der Bewohner. Viele geplagte Gewerbetreibende wissen
davon ein Lied zu singen, andere werden noch ihre blauen Wunder
erleben. Nicht nur kleine Kfz-Betriebe ohne Kundenabstellplätze
geraten unter Druck, immer mehr Bewohnern wird die Lust am eigenen
Auto vergällt, was wiederum die Unternehmen zu spüren bekommen
werden. Und die Verantwortlichen merken noch immer nicht, dass damit
tausende Jobs auf dem Spiel stehen.