Nach dem Plus im März keimt erstmals bei einigen Betrieben in der
Branche Hoffnung auf, dass das seit rund einem Jahr anhaltende stete
Bergab vorbei sein könnte. Doch nach wie vor sind es vor allem die
Firmenkunden, die das Neuwagen-Geschäft prägen.
Dass sich
Privatpersonen zieren, ein neues Auto zu kaufen, zeigtsich auch in
der Statistik, vor allem bei den Family Vans und der unteren
Mittelklasse, also den "Kompakten".
Die einzigen Segmente, in denen es im 1. Quartal bergauf ging, sind
jene, in denen wesentliche neue Modelle in den Schauräumen stehen.
Bei den Kleinwagen sind dies die gesamte französische Palette sowie
der Toyota Aygo und vor allem der smart (auch als Viersitzer). Die
Mittelklasse profitiert vom neuen VW Passat und bei den Geländewagen
ist vor allem der Jeep Renegade für die Zuwächse verantwortlich.
Leichtes Minus auch bei den SUVs Ansonsten sieht es in allen
Segmenten eher trist aus: Die Sportwagen leiden massiv unter den
Steuererhöhungen vom Vorjahr und erstmals gibt es auch bei den
Geländewagen medium (also den SUVs) ein Minus, wenngleich es mit 6,5
Prozent geringer ausfällt als am gesamten Pkw-Markt (-7,5 Prozent).
(MUE)