Mit Initiativen, die wirklich zum Unternehmen und vor allem zum
Kunden passen, schreibt Hans Lorenz, Countrymanager von Trost inÖsterreich, im Teamgeist auch 2015 seine Erfolgsgeschichte weiter.
Auch wenn das Closing zur Fusion von Wessels +Müller mit Trost nahe
ist, Hans Lorenz geht es unbeirrt davon um Kunden, Mitarbeiter und
Konkurrenten. "Wir geben den Kunden, was sie wollen und hören auf
unsere Mitarbeiter im Außen-und Innendienst, um erfolgreich auf
diverse Initiativen unserer Konkurrenten zu reagieren." Logistik und
Verfügbarkeit beflügeln Trosts Kerngeschäft im Versorgungsfluss, wo
nicht allein der Preis entscheidend sein muss. In Logik und
Konsequenz daraus, lädt der leutselige Bayer gern seine Leute zu
Schulungen ein, um einerseits Ideenreichtum aus einem Markt zu
schöpfen, der oft rapiden Veränderungen unterworfen ist, und
andererseits die Komplexität von Produkt und Serviceanspruch in die
richtigen Kundenbahnen lenken zu können.
Menschenbezogen
"Jedenfalls wünschen sich die Kunden von Trost die Beibehaltung des
jetzigen Geschäftsmodells, und das ist in Wirklichkeit ein
Geschäftsmodellmix, der sich ohnehin ständig verändert", fügt Lorenz
hinzu.
Die Kundenstruktur von Trost setzt sich traditionell aus freien
Werkstattbetrieben zusammen, jedoch kann Lorenz immer mehr
strategische Händler für seine Dienste gewinnen, was einen Teil
seiner Wachstumsstrategie begründet: "Die Produktgruppen werden immer
beratungsintensiver und da können wir unsere Vorteile gegenüber
reinen Verschleißteile-Versorgern ausspielen!" Getriebespülanlagen,
derzeit fest in Händen von Markenbetrieben, das
Reifendruckkontrollsystem (RDKS) etc. bilden mithilfe der
Trost-Organisation zunehmend ein Bollwerk gegen das Pfuscherhandwerk,
kommt es im Kundengespräch recht authentisch über die Lippen seiner
Kundenbetreuer.
Vertrauensoffen
Menschen machen Märkte und der richtige Führungsstil ist ein
Türöffner zum Erfolg -eine Stärke von Lorenz. Was sich wieder bei der
Trost-Schau in Stuttgart zeigen wird, die sich die heimischen
Kfz-Werkstättenbetreiber nicht entgehen lässt, um sich dort zu
informieren, Sonderangebote einzukaufen und sich zu unterhalten.
Dieser Mix bringt Ende April jährlich über 20.000 Leute in die
Schwabenmetropole und für jeden Lieferanten von Rang und Namen ist
das ein Pflichttermin -für Lorenz und seine Mannschaft auch ein
Beweis, mit welchem Vertrauen die Trost-Kundschaft an der Stange
gehalten werden kann. "Vertrauensoffen" nennt Lorenz seinen
Führungsstil und bekommt ein Vielfaches an Erfolg dafür zurück. Er
las vor Kurzem das Buch "Schnelligkeit durch Vertrauen" und sieht
sich darin bestärkt, seine Absichten integrativ in seiner eigene
Arbeitsweise zu vermitteln.
Trost gibt sich die Freiheit, zu immer neuen Strategien und Taktiken
zu greifen, wenn sich die Umstände ändern. Damit verzeichnet Lorenz
eine gute Ergebnissteigerung im 1. Quartal 2015, das bekanntermaßen
für die gesamte Fahrzeugbranche derzeit ja nicht so prickelnd ist.
Trost, so das Mantra von Lorenz, forciert in jedem Fall sein
qualifiziertes Expertenteam, um seinüber Jahre aufgebautes
Markenimage aufrechtzuerhalten. "Service ist für den Aufund Ausbau
von Kundenbeziehungen ungeheuer wichtig -und unsere Kunden schwärmen
davon." Natürlich ist sich die Trost-Organisation der weiterhin
schwierigen Marktbedingungen bewusst, ihre Kundenmodelle unter dem
Aspekteiner künftig geänderten Eigentümerstruktur zu behaupten. Da
ist Vertrauensoffenheit schon ein starker Verbündeter.