Laut einer Studie des Center of Automotive Management ist 2014 für
die globalen Autohersteller "noch zu einem recht guten Jahr
geworden". Vor allem Toyota, VW und der Hyundai-Kia-Konzern konnten
beim weltweiten Absatz zulegen.
Der Neuwagenmarkt in Europa erholt sich langsam, die Kernmärkte in
China und den USA wachsen nach wie vor. Unterm Strich ist 2014 für
die globalen Automobilhersteller also "noch zu einem recht guten Jahr
geworden" - zumindest für bestimmte Hersteller. Das geht aus der
"Automotive-Performance"-Studie des Center of Automotive Management
(CAM) - für die Geschäftsberichte und Marktkennzahlen der ersten 11
Monate von 2014 ausgewertet wurden - hervor. Demnach wird Volkswagen
das Jahr 2014 voraussichtlich mit 9,95 Millionen verkauften
Fahrzeugen (+4,4 Prozent) und Toyota mit 10,25 Millionen Stück (+0,6
Prozent) abschließen. Die größte Dynamik im Jahresvergleich hat aber
der Hyundai-Kia-Konzern an den Tag gelegt, der 2014 erstmals mehr als
8 Millionen Fahrzeuge verkaufen und damit ein Plus von 5,8 Prozent
verbuchen konnte.
GM erstmals seit 1932 auf Platz 3
General Motors hingegen schwächelten. So landeten die Amerikaner mit
prognostizierten 9,85 Millionen Verkäufen erstmals seit 1931 nur auf
Platz 3 der globalen Pkw-Hersteller. Und auch Ford kam nicht in die
Gänge: Der Konzern stagniert laut CAM-Studie bei einem weltweiten
Absatz von 6,3 Millionen (-0,5 Prozent). Auch auf Konzernebene zählen
VW und Toyota zählen zu den Großverdienern. So konnten die beiden
Autohersteller in den ersten 3 Quartalen 9,4 Milliarden bzw. 12,9
Milliarden Euro vor Steuern und Zinsen (EBIT) vermelden.
Hyundai kam auf insgesamt 5,6 Milliarden Euro. Wobei Toyota eine
Konzernrendite von 9,2 Prozent, Hyundai von 7,7 Prozent und
Volkswagen von 5,9 Prozent erreichte. Im Gegenzug brachen die Gewinne
von Ford um 30 Prozent (3,9 Milliarden Euro) ein. Und auch GM verlorüber ein Drittel (3,2 Milliarden Euro). Der Grund :Die EBIT-Margen
von GM und Ford lagen bei 3,6 bzw. 4,8 Prozent. (PSP)