Dabei wurde erstmals die Veränderung des Verkehrsverhaltens der Österreicher erhoben. Demnach nutzen in Wien derzeit 38 Prozent mehr Einwohner U-Bahn, Straßenbahn oder Bus als noch vor drei Jahren, während 73 Prozent der Burgenländer und Niederösterreicher das Auto an 1. Stelle sehen. In ländlicheren Gebieten wie Tirolund Vorarlberg wird das Auto von 43 Prozent für den Weg zur Arbeit angegeben. Demgegenüber stehen in Wien 23 Prozent.

Am Land behält das Auto seine Attraktivität

In Städten mit mehr als 50.000 Einwohnern wollen in den nächsten 3 Jahren 26 Prozent der Befragten weniger Auto fahren. "Im ländlichen Bereich behält das Auto seine Attraktivität und ist noch immer klare Nummer eins bei den Transportmitteln, im städtischen Bereich erkennen wir eine eindeutige Tendenz zum kommunalen Verkehr und damit weg vom Kfz", so Dr. Norbert Griesmayr, Generaldirektor VAV.

Die Offensiven proöffentlichen Verkehr der vergangenen Jahre zeigen bereits ihre Wirkung. Gesellschaftlicher und politischer Druck, Prestigeprojekte einzelner Stadtregierungen oder ein verstärkter Umwelttrend würden das Ansehen der Autofahrer leiden lassen, so Griesmayr.

In der Frage, welche Kosten für die Nutzung eines Kfz entscheidend seien, steht mit 64 Prozent der Kraftstoff auf Rang 1, gefolgt von Anschaffungskosten (62 Prozent und Versicherungsprämien (46 Prozent). (DSC)