Die Daten werden im Hintergrund analysiert. In Folge werden darauf basierende Informationen und Handlungsempfehlungen an den Smartphone-Nutzer gesendet. Der Fahrer erhält so alle Angaben für eine individuelle und regelmäßige Instandhaltung des Fahrzeugs. Dr. Michael-Jörg Ruf, Leiter der Business Unit Commercial Vehicles&Aftermarket bei Continental: "Das Remote-Diagnosesystem ist eine konsequente Entwicklung des Diagnoseportfolios der Marke VDO."

"App in die Werkstatt"

Der kleine Bluetooth-Dongle sammelt relevante Fahrzeugdaten, um den aktuellen Zustand des Fahrzeugs zu erfassen. Das Systemüberträgt dann alle Informationen an die Cloud über eine Bluetooth-Verbindung zum kompatiblen Smartphone. Intelligente Algorithmen analysieren die eingehenden Daten und schlagen auf dieser Basis sinnvolle, kundenspezifische Services vor, die optimiert zum Zustand des Fahrzeugs passen. Dazu gehören zum Beispiel Handlungsempfehlungen zu auftretenden Fehlerinformationen, die selbstständige Anzeige von Wartungsintervallen und spezielle Angebote der bevorzugten Werkstatt, frei nach dem Motto "App in die Werkstatt".

Die eben auf dem Smartphone installierte App verfügt darüber hinaus über weitere Funktionen, die dem Nutzer nicht nur auf Basis der erfassten Fahrzeugdaten Informationen zur Verfügung stellt. Das können Angaben bezüglich einer wirtschaftlichen Fahrweise oder eine sogenannte Break-Down-Call-Funktion sein, die im Fall eines Fahrzeugausfalls gespeicherte Fehler und die Fahrzeugposition an den Servicebetreiber übermittelt.

Auf drei Divisionen aufgeteilt

Zur Automotive Group von Continental zählen die Divisionen Chassis&Safety, Powertrain und Interior. Der zuletzt genannte Bereich mit 33.000 Mitarbeitern, zu dem auch die Marke VDO gehört, erzielte im Jahr 2012 einen Umsatz von rund 6,4 Milliarden Euro. Die Automotive Group ist weltweit an 170 Standorten aktiv.