Die Ankündigung, dass Hella Handel Austria in wenigen Wochen neue Eigentümer haben würde, kam für Nicht-Eingeweihte einigermaßen überraschend: Betroffen von der Umstrukturierung ist aber nicht nur Österreich, sondern auch andere europäische Länder. So wird der von Hella bisher betriebene Kfz-Teilehandel mit Großhändlern und Werkstätten auch in Slowenien künftig durch die Swiss Automotive Group bewerkstelligt. In anderen Ländern werden die Hella-Töchtergesellschaften zusammengelegt, wie es aus dem Unternehmen heißt.

Standorte werden weiter betrieben, Mitarbeiter bleiben

Nach diesen Informationen, die Ende Oktober weitergegeben wurden, sollen inÖsterreich sowohl der Standort in Wien als auch jener in Linz im bisherigen Umfang weiter betrieben werden; die 50 Mitarbeiter sollen ihre Jobs behalten. Daher geht auch Walter-Michael Jordan, seit fast zwei Jahrzehnten bei Hella Handel Austria tätig, davon aus, dass er in leitender Position verbleiben wird.

Für die Swiss Automotive Group ist Österreich kein unbekanntes Terrain, ist man hier immerhin mit der Derendinger Handels GmbH und der Matik Handels GmbH aktiv. Bruno Weidenthaler, Chef von Derendinger in Österreich, hatte Ende Oktober noch keine Informationen darüber, welche Auswirkungen der Kauf der Hella Handel Austria GmbH auf sein Unternehmen haben könnte. Dies werde sich in den kommenden Wochen entscheiden.