ZFÖsterreich repariert oder überholt jährlich mit Rücksicht auf die Wirtschaftlichkeit der Reparatur 1.050 Aggregate: unter anderem 240 Lenkungen, 180 Pkw-Getriebe, 420 Lkw-Getriebe aller Art, 60 Maschinengetriebe sowie diverse Antriebe wie Differenziale. Da wundert es nicht, dass langgediente Mitarbeiter aufgrund ihrer Erfahrung mit Getrieben am Laufgeräusch und durch "Handauflegen" an den Vibrationen feststellen können, was kaputt ist -und sich die Diagnose beim Zerlegen bewahrheitet. Verblüffend sind die vernünftigen Kosten, die sich bei der fachgerechten Reparatur eines Getriebes, das durch ungenügende Schmierung, Abnutzung oder Bedienungsfehler einen Schaden davongetragen hat, ergeben. "Die Reparatur ist nicht teurer als ein Austauschaggregat", betont Werkstattleiter Melis Terzic, der sich wünscht, dass die Werkstätten nicht die Fehlercodes bei den Aggregaten löschen. "Dasvereinfacht die Diagnose!" Der Konzern ZF mit knapp 100-jähriger Tradition und rund 71.500 Mitarbeitern habe 1940 die erste Kundendienststelle in Wien-Inzersdorf gehabt, erklärt Heinz Schneider, Leiter der Fahrzeugtechnik. Heute beschäftigt ZF Österreich GmbH in Wien-Siebenhirten 30 Mitarbeiter, davon 11 in der Werkstatt.