Was sich im ersten Stock eines Bürogebäudes in Wien 12 befindet, überrascht den Besucher: Räume mit großzügigen Holzvertäfelungen, viel Glas, überdimensionale US-Highway-Bilder an den Wänden und echte Motorräder als Blickfang. Die im Juli eröffnete Importzentrale sei bewusst so aufwändig gestaltet worden, berichtet Geschäftsführer Dr. Christian Arnezeder: "Damit zeigen wir auch den Händlern, wohin sich unsere Marke in den nächsten Jahren entwickeln wird."

Mit dem neuen Innsbrucker Händler Knuth Jung wächst das Vertriebsnetz auf 8 Partner. Handlungsbedarf gebe es nur noch im Norden von Wien, erklärt Netzentwickler Herbert Koller. Das mittelfristige Wachstum werde nicht über weitere Stützpunkte, sondern ausschließlich über diese 9 Händler erfolgen: Vielversprechende Perspektiven wenn man bedenkt, dass Harley-Davidson in Deutschland bereits auf 15 und in der Schweiz gar auf 20 Prozent Marktanteil kommt. In Österreich liegt man dagegen erst bei 12 Prozent.

Einzigartiges Image

Mittelfristig soll sichÖsterreich zwischen den beiden Nachbarländern einreihen, erläutert Arnezeder. Dazu beitragen sollen die "beste Produktpalette seit langer Zeit" und natürlich die einzigartige Zugkraft der Marke: "Bei uns kaufen Sie viel mehr als ein Motorrad. Sie erwerben ein Lebensgefühl und das Motorrad bekommen Sie dann gratis dazu."