Studien beweisen, dass sich die Autofahrer kompetente Beratung in
Sachen Motoröl wünschen. Shell hilft den Betrieben dabei, diese
Chance zu nützen.
Von wegen "Low Interest Product": 84 Prozent der Werkstattkunden
würden es schätzen, wenn sie bei der Wahl des richtigen Schmierstoffs
professionell beraten werden. Erfüllt wird diese Erwartungshaltung
jedoch nur in jedem zweiten Betrieb. Gar nur ein Zehntel der
Werkstätten spricht die Kunden bei jedem einzelnen Termin auf das
Thema Motoröl an, geht aus einerkürzlich durchgeführten Marktanalyse
hervor.
Andererseits ist die Wahl des Motoröls so gut wie jedem Autofahrer
wichtig, 37 Prozent der Befragten sprachen in der Studie gar von
einem "essenziell wichtigen" Thema. "Das zeigt, welche großen
Potenziale noch im Schmierstoffgeschäft schlummern", sagt Friedrich
Hartmann (B. r.), Verkaufsleiter beim österreichischen Shell-PartnerHaberkorn Ulmer.
Laufende Unterstützung
"Gemeinsam mit unseren 5 Außendienstprofis sind wir daher bemüht, die
heimischen Werkstätten in ihrem Tagesgeschäft zu unterstützen",
erklärt Marketingexperte Wolfgang Schneider (B. l.). Das Spektrum
reicht von Informationsmaterialien über Schulungen vor Ort bis hin
zur jährlichen Kampagne für den "Nachfüllliter", die im heurigen
Sommer erfolgreich durchgeführt wurde. Ein neuer Verkaufsständer
sorgt seit Kurzem für die ansprechende Präsentation des
Schmierstoffsortiments im Kundenbereich der Kfz-Betriebe.
Stabile Entwicklung
Der Lohn dieser Bemühungen ist eine stabile Marktanteilsentwicklung
-und das, obwohl sich Haberkorn Ulmer nicht am zunehmenden Preiskampf
beteiligen will. Angst, dass die Schmierstoffvolumina angesichts der
starken Neuzulassungen und der immer kleineren Motorhubräume sinken,
hat Hartmann übrigens nicht: "Wir rechnen heuer mit einem geringen
zweistelligen Wachstum des Kfz-Schmierstoffmarkts." Mittelfristig
werde sich "die Kurve abflachen", doch zumindest der Trend zu immer
längeren Ölwechselintervallen sei vorüber: Schließlich hätten auch
die Autobauer erkannt, wie wichtig das Schmierstoffgeschäft für die
Renditen ihrer Serviceorganisationen sei.
Chance auf bessere Erträge
Damit die Kfz-Betriebe die mit dem "schwarzen Gold" verbundenen
Ertragschancen nützen können, ist freilich der persönliche Kontakt
zum Kunden unabdingbar. Argumente wie maximaler Schutz des Motors,
optimales Kaltstartverhalten oder möglichst fehlerfreier Lauf fielen
bei den Autofahrern auf fruchtbaren Boden, zitieren Hartmann und
Schneider nochmals die eingangs erwähnte Studie. Falsche
Zurückhaltung von Serviceberatern und Mechanikern sei daher wirklich
fehl am Platz: "Mit wem soll der Autofahrer über Motoröl sprechen,
wenn nicht mit dem Kfz-Betrieb seines Vertrauens?"