Interessierte Händler sind uns in allen Regionen willkommen", sagt Robert Fruhwirth, Produktmanager beim österreichischen Importeur AMS. Sein Unternehmen hat in den vergangenen eineinhalb Jahren ein 17 Partner umfassendes Netz aufgebaut. Im Osten und Süden des Landes ist man bereits sehr gut vertreten, einige "weiße Flecken" gibt es dagegen noch in den westlichen Bundesländern. Rund 50 Stützpunkthändler wären nach Ansicht von Fruhwirth nötig, um den heimischen Markt flächendeckend zu betreuen.

Bewiesene Qualität

Für entsprechendes Marktpotenzial wäre also gesorgt. Gleichzeitig erfüllten die Produkte die hohen Erwartungen an eine deutsche Qualitätsmarke, betont Fruhwirth: "Ob Lkw-Batterien mit spezieller Rüttelfestigkeit, Solarbatterien oder die vom VW-Konzern in der Erstausrüstung eingesetzten Pkw-Batterien, Moll bietet in allen Anwendungsbereichen die erforderliche Stärke." Besonders stolz ist man bei AMS auf das starke Abschneiden der Marke bei Vergleichstests: So konnte sich das Modell "M3 Plus K2" bei der Ende 2010 von ÖAMTC und ADAC durchgeführten Erprobung gegen alle Konkurrenzprodukte durchsetzen.

Zwei Zukunftskonzepte

Eingehend beschäftigt man sich bei Moll mit den technischen Anforderungen der kommenden Jahre. Angesichts von Start-Stopp-Systemen und Hybridisierung werden zweifellos sehr leistungsstarke Batterien mit hoher Zyklenfestigkeit und guter Stromaufnahme gefragt sein. Eine von Moll entwickelte Antwort ist die "Enhanced Flooded Battery"(EFB), die als besonders robuster und widerstandsfähiger Energiespender für Start-Stopp-Fahrzeuge gilt. Die "Premiumbaureihe", so Fruhwirth, ist unterdessen die Vliesbatterie von Moll. Dank AGM-Technik ("Absorbent Glass Mat") bietet sie noch mehr Zyklenfestigkeit: Laut dem Hersteller übertrifft sie die bislang in der deutschen Erstausrüstung eingesetzten Batterien um mehr als das Dreifache. Ein Technologievorsprung, den sich kluge Händler auch am Ersatzmarkt zunutze machen können.