Die Absatzsteigerungen bei Ford kommen auch den Händlererträgen
zugute, betont man beim Importeur.
Bis Ende September konnte Ford 3.600 Autos mehr verkaufen als im
Vergleichszeitraum 2010. Auch bei den Kurzzulassungen hat die Marke
eine Spitzenposition inne, was die Renditen aber nicht negativ zu
beeinflussen scheint. Im Gegenteil: Viele Händler berichten von einer
deutlich positiven Entwicklung ihrer Finanzen.
Die durchschnittliche Umsatzrendite der Vertragsbetriebe sei bis Ende
August von 1,5 auf 1,7 Prozent gestiegen, bestätigt Importeurschef
Steffen Knapp. Im Gesamtjahr sei mit einem ähnlichen Wert zu rechnen,
doch gebe man sich damit noch nicht zufrieden. Mittelfristiges Ziel
sei eine Durchschnittsrendite von 2 Prozent: "Ich bin mir sicher,
dass wir das auch schaffen werden."
Gewerbe im Fokus
Im Gesamtjahr erwartet Knapp nach wie vor rund 26.500 Verkäufe. Davon
sollen 4.200 Stück auf leichte Nutzfahrzeuge entfallen. Überhaupt
gelten Gewerbetreibende als wichtige Zielgruppe: Sie sollen
beispielsweise mit der Verlängerung der Serviceintervalle auf 50.000
Kilometer und der nunmehr zwölfjährigen Garantie gegen Durchrostung
vom überarbeitetenTransit überzeugt werden.
Im Pkw-Bereich punktet Ford unterdessen mit dem neuen Focus.
Insgesamt könnte die auch C-Max und Grand C-Max umfassende
Kompaktwagenplattform der Marke heuer auf rund 10.000 Verkäufe
kommen.