Betriebsnachfolge ist häufig eine schwierige Angelegenheit. Nicht für
Adolf (Adi) Hauer. Dem ist es gelungen, Tochter Christa für die
Geschäftsführung des gestandenen Waldviertler Werkstattausrüsters zu
gewinnen.
Christa Hauer legte gegenüber AUTO&Wirtschaft folgendes "Geständnis"
ab: Ursprünglich dachte sie nicht daran, in die Fußstapfen des Vaters
zu treten. In Retz besuchte sie die Tourismusschule und schloss mit
Matura ab. Danach arbeitete sie fünf Jahre in Wien -im Hotel Sacher
und in einem Reisebüro.
Der branchenbekannte schlaue Ausrüster versuchte zunächst, unter
seinen Mitarbeitern einen Nachfolger zu finden. Als die das Risiko
Selbstständigkeit nicht auf sich nehmen wollten, lud er seine Tochter
2008 ein, mit ihm auf die Automechanika nach Schanghai zu fahren.
Dabei bekam sie Gusto auf mehr. Und so schnell kann man gar nicht
schauen, ist sie in den väterlichen Betrieb mit treuem
Stammkundenpotenzial eingestiegen. Vor gut einem Jahr wurde der
Schritt mit der Bildung einer GmbH und die Übertragung der
Geschäftsführung an Christa Hauer besiegelt. Dazu, dass alles gut
ging, trug die Sicherheit bei, dass der Vater ihr weiter mit Rat und
Tat zur Seite steht und ihr Lebenspartner mit der Entscheidung
einverstanden war.