Johnson Controls bereitet derzeit für jene Varta-Ersatzteilpartner
alles vor, die das zunehmende Geschäft bei Autos mit
Start-Stop-Systemen erkennen.
Zurzeit arbeite Johnson Controls mit der Automobilindustrie zunächst
an einer Aufstellung aller wichtigen Daten und Informationen zur
Batterieumgebung, besonders für das Batterie Management System (BMS),
sagt Jean-François Bouveyron, Vice President of IAM Sales bei Johnson
Controls Power Solutions EMEA.
Einträgliches Zukunftsgeschäft für Freie
"Start-Stop ist eine neue Herausforderung für den freien
Ersatzteilmarkt", betont Bouveyron. Die neue Technik verändere das
Batteriegeschäft grundlegend. "Start-Stop verlangt Wissenstransfer
und neue, in Schulungen erworbene Fachkompetenz, technische
Unterstützung und diagnostische Kapazitäten. Die Herstellernetze sind
vorbereitet." Obder freie Ersatzteilmarkt auch vorbereitet sei,
laute die entscheidende Frage. "Varta-Kunden werden optimal
aufgestellt sein und sie werden die notwendige Unterstützung
erhalten, um Marktanteile zu erobern", ist Bouveyron überzeugt.
"Varta-Ersatzteilpartner werden in Kürze Zugriff auf ein umfassendes
und rundum abgestimmtes Verfahren erhalten, in dem von der Batterie
selbst bis hin zu maßgeschneiderten Regelsystemen alles enthalten
ist. Es ist für den Kundendienst vorgesehen und dient der
Fehlererkennung."
Start-Stop beansprucht Batterien stärker
Die Batterie ist bei kraftstoffsparenden und damit CO 2-verringernden
Technologien wie Start-Stop (Einsparung: circa 10 %) und
Rekuperation, aber auch bei Energiemanagementsystemen entscheidend:
wegen dauernder Motorstarts, aber auch weil die Batterie während der
Stops über unbestimmte Zeit viele elektrischer Verbraucher zu
versorgen hat. Entscheidend sei hohe Zyklenfestigkeit und
ausgezeichnete Wiederaufladbarkeit, sagt Bouveyron. "Dieser
Beanspruchung könnten Blei-Säure-Batterien nicht lange standhalten."
Potenziale mit Qualität vom Erstausrüster
Heute gibt es in Europa 2,8 Millionen Fahrzeuge mit Start-Stop. Bis
2015 dürften in Europa mehr als 16 Millionen Neuwagen mit dem
kraftstoffsparenden System hergestellt werden. Das Wachstum des
Start-Stop-Fahrzeugparks mache für den Ersatzteilhandel einen starken
und verlässlichen Lieferanten unabdingbar. Johnson Controls liefert
als Erstausrüster Batterien auch fürdie
Start-Stop-(Mild-Hybrid-)Varianten führender Autohersteller. Das
Vollsortiment von Varta für den freien Ersatzteilmarkt umfasst
AGM-und EFB-Batterien, die mit zehn Typen in Erstausrüstungsqualität
mehr als 150 Fahrzeuganwendungen abdecken. Die
Varta-Start-Stop-Batterie mit EFB (Enhanced Flooded Battery) wird
zumeist in Fahrzeugen mit einfacheren Start-Stop-Anwendungen
verwendet und die Varta Start-Stop Plus mit AGM
(Glasfasermattentechnologie) bei den anspruchsvolleren
Start-Stop-Systemen. "Johnson Controls bietet seinen Kunden das
passende Produkt, technische Informationen und Kundendienst, die
ihnen den Erfolg in einem herausfordernden und unbeständigen Geschäft
sichern." Nur dann werde der freie Teilemarkt in der Lage sein,
dieses wachsende Segment zu bedienen, erklärt Bouveyron.