Renault -27,8 Prozent, Peugeot -17,7 Prozent und Citroën -12,7 Prozent: Es sind keine erfreulichen Zahlen, die die drei französischen Autohersteller in den ersten beiden Monaten in Europa hinnehmen mussten. Schuld daran ist vor allem die Krise am Heimmarkt, der im Jänner und Februar im Vergleich zum Vorjahr um rund ein Fünftel zusammengebrochen ist. Traditionell stark sind die französischen Hersteller dank ihres Angebots an Kleinwagen auch in Südeuropa, wo es bei den Neuwagenverkäufen in den vergangenen Monaten ebenfalls deutliche Einbußen gab. Das trifft auch Fiat massiv (-18,6 Prozent); Opel musste in den ersten beiden Monaten sogar noch deutlichere Verluste (nämlich 20,0 Prozent) hinnehmen.

Gut, dass das Geschäft im größten Markt (Deutschland), weiter gut läuft. Insgesamt ging der Neuwagenverkauf in den in dieser Statistik erfassten 30 Ländern heuer um 8,1 Prozent zurück.

Mazda hofft auf den neuen CX-5

Jerome de Haan, der bis Anfang April von Klagenfurt aus als Regional Director Central&South East Europe 15 Länder betreut hat und nun als PR-Chef in die Zentrale nach Leverkusen gewechselt ist, ist zuversichtlich, dass es mit dem neuen CX-5 heuer besser läuft als im Vorjahr: "Das gilt für alle Länder, denn dieses Segment wächst überall." Weiter schwierig seien die Verkäufe momentan in Ungarn, während sich der Markt in Tschechien sehr gut entwickle und auch Slowenien stabil sei. Für Kroatien erwartet sich de Haan Wachstumsimpulse durch den für Juli 2013 angedachten Beitritt zur Europäischen Union. Für Österreich prophezeit er einen leicht sinkenden Gesamtmarkt, aber einen wachsenden Marktanteil für Mazda.