Pichler hat den von seinem Vater 1947 gegründeten Betrieb, der sich nach und nach zum Autohaus gemausert hat und seit 1964 VW-Partner ist, 1983 übernommen. Den Neubau brachte er unter Dach und Fach, bevor er bald an die nächste Generation übergibt. Das grundsolide Unternehmen verfügt über 27 Beschäftigte und verkauft pro Jahr rund 120 Neuwagen und 250 Gebrauchte. Dass Service und Reparatur im Mittelpunkt der Geschäftstätigkeit stehen, unterstreicht die Tatsache, dass 24 Mitarbeiter im Kundendienst aktiv sind.

Perfekte Teamleistung

Die neue Lackieranlage des Standox-Partners ist mit Jahresbeginn in Betrieb genommen worden und hat sich dadurch, dass mit Stefan Koch ein erfahrener Lackierer mit Standoblue-Erfahrung von sich aus seine Mitarbeit angeboten hat, schon jetzt bestens bewährt. Nun müssen Reparaturen zur Lackierung nicht mehr außer Haus gegeben werden. Die hohe Qualität der neuen Pichler-Aktivität hat sich in der Region so rasch herumgesprochen, dass nicht nur Privatkunden, sondern auch andere Autohäuser als Kunden gewonnen werden konnten.

Im A&W-Gespräch betonte Pichler, dass er mit der Blowtherm von Kastner die richtige Wahl getroffen habe. Nachdem der Werkstattausrüster bereits für den Einbau von fünf Becker-Hebebühnen verantwortlich gezeichnet hatte, überzeugte dessen Mannschaft mit Spitzenleistungen in der Planung (rund 100 Mann-Stunden) und Realisierung der Lackierbox. So gelang es spielend, die Pläne für die Bühnen und die Kabine in den Baumeisterplan für den Neubau zu integrieren und anstandslos genehmigen zu lassen. Das Projekt wurde schließlich Anfang Dezember in Angriff und bereits zum Jahreswechsel in Betrieb genommen.

Hohe Energiesparleistung

Die Box selbst spielt alle Stücke, die heutzutage in puncto Energieeinsparung in Lackierbetrieben verlangt werden - Frequenzumformer für die Motoren der vier direkt angetriebenen Turbinenräder mit nach hinten gekrümmten Schaufeln und Wärmerückgewinnung zum Beispiel. Zusätzlich wurde eine Abluftanlage für das Lacklager und das Lackmischsystem installiert. Der Lackierermeister des Hauses ist mit der Anlage jedenfalls vollauf zufrieden. Einen zusätzlichen Pluspunkt stellt eine in die Kabine integrierte, vom Spezialisten für Werkstattausrüstung mitgelieferte Hebebühne dar, die die Arbeit an niedriggelegten Fahrzeugen erleichtert. Pichler ist überzeugt, dass es zu einem vernünftigen Qualitätsdenken gehört, nur Produkte anzuschaffen, die allen Beteiligten Freude machen.