Antriebssysteme für Nebenaggregate werden in modernen Autos immer
wichtiger: Gates hat in den vergangenen Jahren völlig neue Techniken
entwickelt.
Vor 30 Jahren war in den Autos alles sehr einfach: Es gab keine
Klimaanlage, keine Servolenkung und auch sonst kaum elektrische
Verbraucher, die versorgt werden mussten. Das war die Zeit, als
manchmal ein Damenstrumpf als Ersatz für einen Keilriemen herhalten
musste.
Heute, wo jedes Auto neben einer Servolenkung, elektrischen
Fensterhebern und einer Klimaanlage auch eine Reihe von anderen
elektr(on)ischen Geräten an Bord hat, ist das anders: Keilriemen
müssen bei jeder Temperatur, bei jeder Geschwindigkeit und bei jedem
Fahrbahnzustand funktionieren. Damit sie so verlässlich sind, hat
Gates seine Keilriemen - wie etwa die Micro-V XF Range mit EPDM
verstärkt. Dieses Material (Ethylen-Propylen-Dien-Monomer) ist bei
hohen Temperaturen sechs Mal widerstandsfähiger als Chloropren, bei
niedrigen Temperaturen sogar acht Mal.
Geräte in Erstausrüsterqualität
Gates ist aber auch einer der weltgrößten Produzenten von
automatischen Spannrollen: Durch das patentierte Rundfeder-Design
sind sie robuster und besser vor Verschmutzungen geschützt.
Laut den Experten von Gates sollten die Werkstätten auch viel
Augenmerk auf den Torsionsschwingungsdämpfer legen, der die
Kurbelwelle vor Erschütterungen schützt und das Leben anderer
Komponenten im Antriebssystem verlängert. Ein beschädigter
Torsionsschwingungsdämpfer könnte sich also fatal auswirken. Gates
bietet eine komplette Palette dieser Geräte in Erstausrüsterqualität
an und empfiehlt einen Austausch bei edem Service des
Antriebssystems.
Weiters hat Gates für den französischen PSA-Konzern das einzige
riemenbetriebene Start-Stopp-System entwickelt, das derzeit bei den
Autoherstellern verwendet wird.