Vor 90 Jahren wurde der erste "Bosch-Dienst" eröffnet. Heute sind die
ehemaligen Elektrik-und Dieselspezialisten kompetente Partner für
alle Reparaturen.
Am 1. Jänner 1921 avancierte die Hamburger Werkstatt Max Eisenmann&Co zur ersten "Offiziellen Einbau-und Reparaturwerkstätte der Robert
Bosch AG". 1923 fiel in Linz der Startschuss für die österreichische
Bosch-Werkstattorganisation. Heute umfasst Bosch Car Service 110
heimische Partner, wobei die älteste noch existierende Werkstatt die
1955 hinzugekommene Firma Riedl in Amstetten ist. Weltweit gibt es
über 15.000 Mitgliedsbetriebe in 147 Ländern, die täglich mehr als
180.000 Fahrzeuge warten oder reparieren: eine eindrucksvolle
Entwicklung, die über 200 Partner aus Österreich und der Schweiz
Anfang November bei der Systemtagung in Salzburg Revue passieren
ließen.
Bereit für die Elektromobilität
"Für Ihr Auto tun wir alles" lautet der Slogan, den Bosch Car Service
ab 2012 in allen Werbemaßnahmen verwenden wird. Damit unterstreiche
man die in den vergangenen Jahren vollzogene Entwicklung vom
Elektrik-und Dieselspezialisten hin zum markenübergreifenden
Komplettanbieter, so Dirk Appelt, Leiter Werkstattkonzepte Europa
Mitte.
Sogar die in Hybrid-und Elektroautos verwendete Hochvolttechnik ist
für die Konzeptbetriebe kein Buch mit 7 Siegeln: "Wir helfen den
Partnern dabei, sich auf die Anforderungen von morgen vorzubereiten",
verweist der österreichische Konzeptbetreuer Andreas Stangl auf
zahlreiche Schulungen. In der Schweiz ist man sogar noch einen
Schritt weiter: Dort gibt es eine offiziellen Kooperation mit dem
Handelskonzern Migros, der selbst Elektrofahrzeuge vertreibt und bei
deren Service auf die Bosch-Werkstätten vertraut.
Ausgezeichnete Testergebnisse Einig sind sich Manager und
Mitgliedsbetriebe, wenn es um die "extreme Bedeutung" der Ausund
Weiterbildung geht. Beispielsweise sorgt ein 13 Module umfassendes
Unterstützungsprogramm dafür, dass die Konzeptbetriebe technisch und
wirtschaftlich fit für die Zukunft sind.
Mit Erfolg, wie die jüngsten
Werkstatttests bewiesen: "Mehr als 10 Prozent derösterreichischen
Betriebe haben 100 Prozent der möglichen Punkte erreicht", berichtet
Thomas Papez, Verkaufsleiter der Robert Bosch AG. Kein Wunder, dass
er beim weiteren Netzausbau der Philosophie der vergangenen
Jahrzehnte treu bleiben will: "Für uns kommt Qualität immer vor
Quantität."