Nicht zuletzt aufgrund der nach wie vor weit verbreiteten Praxis von Kurzzulassungen wurde schon nach zehn Monaten die Marke von 300.000 Neuwagenüberschritten: Diese Zahl hatte jahrelang als wichtige Schallmauer gegolten, die die Mehrzahl der guten Autojahre von den schlechten unterschied. Erwähnen sollte man auch die Offensiven der Marken des VW-Konzerns, die mit allerlei "Zuckerln" in den letzten Wochen des Jahres versuchen, die extrem hohen Verkaufszahlen und Marktanteile bei Volkswagen, Audi, Seat und Skoda (siehe Tabellen) "ins Ziel zu bringen". Auffallend ist auch, dass mit Ausnahme der Kleinund Stadtwagen, die im Zuge der Verschrottungsprämie vor zweieinhalb Jahren einen Boom erlebten und nunmehr zurückfielen, heuer in allenanderen Bereichen ein Wachstum zu verzeichnen ist. Kann aber auch sein, dass einige Käufer auf den neuen VW up! gewartet haben und es 2012 auch in der Dreieinhalbmeter-Klasse aufwärts geht. Spannend wird auch sein, wer am Jahresende nach dem Dauersieger VW die beiden verbleibenden Plätze am "Stockerl" einnehmen wird. Opel hat gute Karten, Zweiter zu werden, doch dahinter liefern sich Ford und Renault (inkl. Dacia) ein spannendes Rennen um "Bronze".

Deutliches Plus für 2012

Zu den Marken, die 2012 das heuer verlorene Terrain aufholen wollen, gehört Subaru: "Heuer gab es aufgrund der Lieferschwierigkeiten nach dem Erdbeben Rückgänge im Absatz, die aber nun schon wieder behoben sind", sagt Werner Andraschko, Geschäftsführer des Importeurs, der Anfang Dezember von Innsbruck nach Salzburg übersiedelt ist. 2012 soll eine weitaus größereZahl an Subaru abgesetzt werden; die genauen Pläne werden noch berechnet. "Es wird viel davon abhängen, ob die neuen Modelle in ausreichender Stückzahl geliefert werden können", sagt Andraschko. Als erstes wird im März das kompakte SUV namens XV auf der Vienna Autoshow präsentiert: "Dieses Fahrzeug wird wohl unser neues Volumenmodell werden", heißt es beim Importeur. Im Frühsommer folgt das Sportcoupé BRZ, im Herbst der Impreza.