Einen alten Bekannten neu kennenlernen" durften zahlreiche Lieferanten bei der Präsentation des neuen Konzepts von Forstinger Österreich GmbH im Wiener Hotel Meridian. Die Interpretation des seit knapp 10 Wochen aktiven Geschäftsführerduos Mag. Reinhold Pfeifer (seit 2010 dabei) und den von Ikea hinzugestoßenen Klaus Müllner gefiel den Gästen.

Müllner ließ dabei keinen Zweifel aufkommen, dass er zum "Wachstum in allen Geschäftsfeldern" die finanzielle Hilfe seiner Lieferanten in Anspruch nehmen will. Vor dem Hintergrund sich verflachender Wirtschaftsleistung will Forstinger mit seinen bislang 118 österreichischen Filialen strategisch in allen Geschäftsfeldern wachsen. Müllner will das mit "Preiselastizität" nach oben und unten gestalten. Auch das Frauenpotenzial soll im heute vermuteten Anteil bis zu 40 Prozent effizienter ausgenutzt werden. 2012 feiert das Traditionshaus im Autozubehörhandel 50. Bestandsjahr. In einer neu strukturierten Marketingabteilung will das Managementduo die vier Generationen seit Bestehen ansprechen, wofür vom klassischen Flugblatt über TV, Events und Facebook alles aufgeboten werden soll, um die Fangemeinde zurückzugewinnen. Pfeifer: "Das dazu nötige Geld holen wir uns mit Unterstützung unserer Lieferanten vom Markt."

Im neuen Auftritt

Ein Versprechen der neuen von den Lieferanten in ihrem Auftreten sympathisch empfundenen Geschäftsleitung ist die Modernisierung des Filialnetzes. Die Niederlassungen werden künftig in Flagshipstores, Standard-und Basisfilialen unterschieden. Statt bisher 9 werden ab sofort 3 Regionalleiter die Filialen in ihren Gebieten auf optimale Kundenfreundlichkeit trimmen. Weiters wurde von Kategorie-auf Sortimentmanager umgestellt und ein Zentraleinkauf eingerichtet.