In früheren Jahren galt die "PS Show" in Wels als kultiger, doch kaum breitenwirksamer Treffpunkt der Tuningfreak. Seit die Messe Wels im Jahr 2007 selbst die Verantwortung für die Schau übernahm, hat sich das geändert: Die Kombination von Motorsport und Neuwagenpräsentation hat die Ausstellung zu einem Fixtermin gemacht, der -nicht zuletzt aufgrund der ungewöhnlichen Jahrszeit -über den oberösterreichischen Zentralraum hinaus wahrgenommen wird.

Zufriedene Händler

Mit gut 35.000 Personen verzeichnete die Messe heuer beinahe ebenso viele Besucher wie 2010, als der letzte Ausstellungstag auf den Nationalfeiertag fiel. Die Präsentation von 250 Neufahrzeugen auf 44.300 Quadratmeter Ausstellungsfläche führte zu zahlreichen Neuwagenverkäufen, bestätigt beispielsweise Citroën-Händler Stefan Leeb: "Wir konnten ein sehr kaufkräftiges Publikum verzeichnen." Auch Werner Mager, VW-Markenleiter bei Porsche Wels, sprach von einem "sehr qualitativem Publikum" mit konkretem Kaufinteresse: "Der Autosalon Wels wird von Jahr zu Jahr hochwertiger."

Steve Jobs als Vorbild

Mit eigener Halle und Freigelände erwies sich die "Race Arena" als Publikumsmagnet. Eine Oldtimerschau gehörte ebenso zum Rahmenprogramm wie eine gemeinsam mit dem Stromversorger Energie AG und der Oberösterreichischen Ferngas AG organisierte Ausstellung zur Zukunft der Mobilität". Diese werde elektrisch sein, meinte Denzel-Manager Michael Röck beim traditionellen "Importeursbrunch": Zuvor müsse man aber, "genauso wie Steve Jobs bei Apple", das nötige Kundeninteresse generieren.