Nach 3 Jahren amösterreichischen Markt blickt Santander optimistisch
in die Zukunft. Das wichtigste Erfolgsrezept des Teams rund um
Michael Schwaiger: die enge Zusammenarbeit mit den Händlern.
So schnell kann es gehen: Anfang 2009 war noch die GE Money Bank inÖsterreich aktiv, mittlerweile ist die Santander Consumer Bank aus
dem Autohandel nicht mehr wegzudenken. In den gut 3 Jahren seit der
Übernahme gelang es ihr, die Zahl der Händlerpartnerschaften um rund
ein Fünftel auf knapp 1.100 Betriebe auszubauen. Hinzu kamen
Importskooperationen im Motorradbereich: Hinter "Harley-Davidson
Finance","KTM Finance" und den Finanzierungsangeboten der
Piaggio-Marken steht ebenfalls der spanische
Absatzfinanzierungsspezialist.
In Richtung "magische Zahl"
Besonders deutlich gewachsen ist das Neugeschäftsvolumen: "Im Jahr
vor der Übernahme gab es nur ein Volumen von 170 Millionen Euro, im
Jahr darauf konnten wir dieses bereits auf 252 Millionen steigern",
berichtet Schwaiger. 2010 kam man auf 367 Millionen Euro, heuer
dürften es rund 400 Millionen werden.
Natürlich dürfe man solche Zuwächse nicht jedes Jahr erwarten,
schränkt Schwaiger ein: "Es ist wichtig, sich die Zeit zu nehmen und
die eigenen Prozesse und Strukturen anzupassen, um die Qualität der
Produkte weiterhin gewährleisten zu können." Nichtsdestotrotz: Die
"magische Zahl" von einer halben Milliarde Euro
Kfz-Neugeschäftsvolumen gilt in den nächsten Jahren als durchaus
realistisch.
Innovationen mit Mehrwert
Was steckt hinter dem rasanten Wachstum?"Wir müssen den Partnern
Produkte, Services und Informationen zur Verfügung stellen, die sie
als Unternehmer unterstützen. Nur so kann man gemeinsam erfolgreich
wachsen", erläutert Schwaiger, der selbst über jahrelange
Führungserfahrung in Autohäusern verfügt. Beispiele dafür gibt es
genug: So wurden in den vergangenen Jahren eine neue
Leasingfinanzierung, die "Cashcard" sowie vor allem die
"L@gerfinanzierung today" eingeführt. Diese umfasst auch detaillierte
Auswertungen zu Fahrzeugbestand und Kosten, was die
Liquiditätsplanung der Händler entscheidend verbessert.
Für die nächsten Jahre kündigt Schwaiger weitere Produktinnovationen
mit unternehmerischem Mehrwert an: "Wir bieten dem Händler nicht
einfach nur Zusatzprodukte an, sondern unterstützen ihn aktiv in
seinem Business."
Großes Potenzial
Diese intensive Zusammenarbeit wird in Zeiten von Wirtschafts-und
Bankenkrisen noch wichtiger: Schließlich ist der Fahrzeughandel
gerade jetzt auf einen langfristig stabilen Partner angewiesen, wenn
er die mit dem Finanzierungsgeschäft verbundenen Chancen auf
Zusatzerträge und bessere Kundenbindung nützen will.
Potenzial gebe es jedenfalls genug, berichtet Schwaiger von der inÖsterreich nach wie vor unterdurchschnittlichen Finanzierungsquote am
"Point of Sale". Doch der Trend zeige in die richtige Richtung: "Hand
in Hand mit dem Handel werden wir den eingeschlagenen Erfolgsweg
weiter gehen."