Bei Lotus Cars ist "kein Stein auf dem anderen geblieben". So bezeichnet Andreas Maenner, PR Manager Europe bei Lotus Cars Limited, die derzeitige Situation, wobei vor Kurzem das gesamte Managementteam ausgetauscht wurde. Maenner: "Zuletzt war man zu Technik verliebt. Jetzt wird der Fokus mehr auf Marketing und Vertrieb gelegt. Es werden für die Zukunft auch neue Standards definiert: Die Anforderungen an unsere Partner werden sich dabei ändern, wobei es in Richtung Premium gehen wird. Das soll in Folge für ein straffes Händlernetz sorgen. Qualitativ, aber auch quantitativ soll dabei eine Verbesserung stattfinden." Maenner betontweiter, dass künftig kein neuer Händler einen Importeursstatus erhalten werde.

InÖsterreich ist die Marke Lotus derzeit nicht unglücklich, allerdings sollte eine flächendeckende Versorgung gegeben sein. Aktuell ist das Autohaus Bulla in Vösendorf der heimische Vertreter. Geschäftsführer Raoul Donschachner bezeichnet den Relaunch bei Lotus als begrüßenswert: "Die Idee finde ich sehr gut." Ob er sich nach der Kündigung im übernächsten Jahr für eine Partnerschaft bewerben wird, ist allerdings noch ungewiss: "Die Tendenz ist zwar vorhanden, es ist aber noch alles offen." Das Ziel für das heurige Jahr sind 26 Einheiten. Aufgrund der Einführung des neuen Evora S, der eine Verbesserung des bisherigen Modells darstellt, kann sich Donschachner auch eine Stückzahl vorstellen, die darüber liegt: "Derzeit läuft es sehr zufriedenstellend."