Dicht gedrängt liegen Filter, Stoßdämpfer, Bremsscheiben und zahllose andere Teile nebeneinander. Das Amstettener Zentrallager beweist die positive Entwicklung von ATP. Heuer rechnet Vorstand Erwin Leitner mit Umsatzzuwächsen von 20 bis 25 Prozent -und das, obwohl keine wesentlichen neuen Produktgruppen hinzu gekommen sind. Stattdessen entwickle sich das Stammgeschäft sehr positiv. Vor diesem Hintergrund wurde die Lagerfläche auf mehr als 2.000 Quadratmeter ausgedehnt. Die 2006 bezogene Halle wird damit fast zur Gänze genutzt, die eine oder andere Optimierungsmöglichkeit gibt es laut Leitner aber noch. Größere Bauarbeiten wolle man so lang wie möglich vermeiden: "Es geht schließlich darum, die Fixkosten für die Mitglieder so gering wie möglich zu halten."

Zuversichtlicher Ausblick

Laut Leitner können die Mitgliedsbetriebe "40 bis 50 Prozent" ihres Teileumsatzes über das 20 Personen beschäftigende Zentrallager decken. Dadurch kann der eigene Lagerbestand geringer ausfallen, was die finanzielle Belastung reduziert. Die Verfügbarkeit ist besser, Mengenrabatte werden an alle Beteiligten weitergegeben. 24 Mitglieder beteiligen sich derzeit an ATP. Rund um den Jahreswechsel wird es einige Zu-und Abgänge geben, in Summe dürfte die Zahl aber annähernd konstant bleiben. Mittelfristig sieht Leitner noch ein größeres Potenzial für das Genossenschaftskonzept: "Für mittelständische Teilehändler ist das die ideale Lösung."